Zusammenfassung
Viele Faktoren beeinflussen den abnehmenden Stellenwert des Arbeitsraums Büro. Veränderte, zum Teil multinationale Organisationsstrukturen, die ortsnahe Pflege von Kundenbeziehungen, die Berücksichtigung von Mitarbeiterbedürfnissen nach mehr Autonomie in der zeitlichen und räumlichen Organisation ihrer Arbeit sowie die zunehmenden Kooperationen mit anderen Unternehmen scheinen neben weiteren Faktoren die Notwendigkeit eines Arbeitsraums im Büro des Unternehmens zu reduzieren: Mitarbeiter halten sich immer weniger im Unternehmen auf — ob aus organisationalen Erfordernissen oder freiwilliger Intention (z.B. i.S. der Teleheimarbeit). Es findet also einerseits — bedingt durch die veränderten Organisationsformen — eine organisational-strukturelle Entkopplung der Mitarbeiter von der Gesamtorganisation statt. Andererseits erfolgt zugleich eine räumlich-strukturelle Entkopplung insofern, als dass der Ort der Arbeitserfüllung ein anderer ist als der der Auftragserteilung. Ein Prozess, der auch in Zukunft durch die Fortschritte der IuK-Technologie vorangetrieben werden wird.
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Vinke, A. (2005). Einleitung. In: Virtuelle Arbeitsstrukturen und organisationales Commitment. Entscheidungs- und Organisationstheorie. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82063-1_1
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8350-0023-0
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