Zusammenfassung
Die Besitzstruktur des Privatwaldes in Sachsen wird durch eine starke Fragmentierung geprägt. Rund 85.000 private Waldeigentümer haben im Durchschnitt einen Waldbesitz von 2,2 ha. 54 % der sächsischen Waldeigentümer besitzen weniger als 1 ha, insgesamt 93 % weniger als 5 ha Wald. Die Betriebe unter 5 ha umfassten am Jahresende 2001 knapp 50 % der Privatwaldfläche Sachsens (SMUL 2003). Diese von vorneherein geringe Betriebsfläche ist des öfteren noch auf mehrere Parzellen verteilt. Die Besitzstruktur wird sich zwar relativ gesehen durch die Privatisierung des Treuhandwaldes und die damit verbundene Neugründung von Forstbetrieben bis zu 1000 ha Größe verbessern, absolut bleiben Flächenumfang und Eigentümerzahl des Kleinstprivatwaldes jedoch erhalten.
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10.6 Literaturverzeichnis
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SÄCHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT (2003): Forstbericht der Sächsischen Staatsregierung Berichtszeitraum 1. Januar 1998 bis 31.12.2002, Dresden.
KLOSE, F.; ORF, S. (1998): Forstrecht - Kommentar zum Waldrecht des Bundes und der Länder, 2. Auflage, Aschendorff Rechtsverlag, Münster.
KEDING, W. (2002): Finanzierung forstwirtschaftlicher Beratung/Betreuung mit Hilfe von Beiträgen der Waldbesitzer in Niedersachsen, Forst und Holz, Nr. 10/2002, S. 312–314.
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Gesetzliche Grundlagen
Waldgesetz für den Freistaat Sachsen - Sächsisches Waldgesetz (SächsWaldG) vom 10. April 1992 (SächsGVBl. S. 137 ff.), zuletzt geändert durch Gesetz vom 11. Dez. 2001 (SächsGVBl. S. 312).
Gesetz zur Erhaltung des Waldes und zur Förderung der Forstwirtschaft - Bundeswaldgesetz (BWaldG) vom 2. Mai 1975 (BGB1. I S. 1037 ff.), zuletzt geändert durch Art. 204 der Verordnung vom 29. Okt. 2001 (BGBl. I S. 2785).
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© 2004 Deutscher Universitäts-Verlag/GWV-Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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von Breitenbuch, GL., Schurr, C. (2004). Privatwald in Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen. In: Kramer, M., Schurr, C. (eds) Internationales Waldrecht und nachhaltige Waldnutzung. Studien zum internationalen Innovationsmanagement. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81896-6_10
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