Zusammenfassung
Neben Individuen können auch Unternehmen als handlungs- und entscheidungsfähige Akteure konzeptualisiert werden. Die sozialwissenschaftliche Theoriebildung reagiert damit allgemein auf den zunehmenden Bedeutungsgewinn von Organisationen. Organisationen als kollektive Akteure konstituieren sich in erster Linie durch eine gesellschaftliche Zurechnung von Interaktionsfolgen. Es bestehen konkrete Verhaltenserwartungen nicht nur von den Mitgliedern der Organisation selbst, sondern auch von Nichtmitgliedern wie z. B. bei Greenpeace oder Attac. Es handelt sich dabei um die Beantwortung der Frage nach den „reasons of organizations“, also der sozialen Erwünschtheit von Unternehmen, die bis dato ausschließlich mit den ökonomischen Vorteilen der Organisationsmitglieder beantwortet worden ist.219
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Jaeger, B. (2004). Die Unternehmung als Verfassungsvertrag. In: Humankapital und Unternehmenskultur. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81856-0_4
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-8219-1
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