Zusammenfassung
Diese negative Einschätzung von Tversky und Kahneman, den “Vätern” der bekanntesten deskriptiven Theorie, der Prospect Theorie, ist sicherlich nicht in Frage zu stellen. Die axiomatisch zu fordernden Eigenschaften rationalen Verhaltens werden, so zeigte die Diskussion im vorangehenden Kapitel, von Entscheidungsträgern in der Regel nicht erfüllt, was zwangsläufig zu Abweichungen des realen Verhaltens von diesen “Normen” führen muß. Daher kann das Ziel nur die Entwicklung “möglichst guter” Ansätze sein, die zum einen vernünftig (dies aber in einem gegenüber dem EU-Prinzip abgeschwächten oder veränderten Sinne) und zum anderen dem realen Entscheidungsverhalten angemessen sind.
“Because these rules1 are normatively essential but descriptively invalid, no theory of choice can be both normatively adequate and descriptively accurate.”2
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Fischer, K. (2004). Alternative Modelle zur Beurteilung risikobehafteter Alternativen. In: Aspekte einer empirisch fundierten betriebswirtschaftlichen Entscheidungslehre. Schriften zur quantitativen Betriebswirtschaftslehre. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81722-8_3
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-8068-5
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