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Fazit/Ausblick

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Zusammenfassung

Die Untersuchung hat gezeigt, dass ein schrankenloses Aktienmarketing in der effektivierten Form des Sharebrandings zu paradoxen negativen fiskalischen und wirtschaftlichen Aus- und Folgewirkungen fuhrt. Die Versorgung des Staates und der Unternehmen mit Liquidität, die über die Kapitalsammelstelle der Börse optimiert werden sollte, ist zusammengebrochen. Die optimistischen Erwartungen und Prognosen, dass den mit frischem Börsenkapital ausgestatteten Unternehmen langfristig positive Umsatz- und Gewinnperspektiven eröffnet würden und der Staat über die Steigerung des Körperschafts- und Einkommensteueraufkommens an der boomenden Konjunktur teilhaben könnte, sind nicht eingetreten. Im Gegenteil: Das schrankenlose Aktienmarketing hat den Zusammenbruch des Geldkreislaufes729 bewirkt und damit in der Bundesrepublik Deutschland eine Wirtschaftskrise730 ausgelöst, die zu den schwersten gehört, die Deutschland je erlebt hat731. Allein die von Standard & Poor’s bewerteten Unternehmen verzeichneten im Jahre 2002 eine Kapitalvernichtung von 177,8 Milliarden US $ (2001: 118,8 Milliarden US $; 2000: 44 Milliarden US $; 1991: 23,6 Milliarden US §; 1986: 0,5 Milliarden US $). Die Zahl der von Standard & Poor’s bewerteten bzw. beobachteten Unternehmen mit Totalausfall stieg von 18 im Jahre 1985 auf 89 im Jahre 1991, auf 56 im Jahre 1998, auf 132 im Jahre 2000 und auf 234 im Jahre 2002 732.

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Literatur

  1. Die Euphorie über die Kapitalbindungskraft des Neuen Marktes führte in die Katastrophe der Kapitalvernichtung und zu der Schließung des NEMAX und einer völligen Neuorganisation des DAX; vgl. dazu noch die in 2001 wissenschaftlich aufgearbeiteten „Erfolgsmeldungen“ bei Francioni, Reto, Der Neue Markt im Kontext europäischer Wachstumssegmente, in: Hummel, Detlev/Breuer, Rolf-E. (Hrsg.) Handbuch Europäischer Kapitalmarkt (2001), S. 531: Von 168 IPOs entfielen 132, d.h. nahezu 80%, auf den Neuen Markt.

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  2. Als besonders besorgniserregend muss die in den letzten beiden Jahrzehnten zu beobachtende Tendenz betrachtet werden, dass die Bundesrepublik Deutschland immer mehr ihrer Schlüsselindustrien verliert und der Anteil Deutschlands an der internationalen Wertschöpfung sinkt; in: FRANKFURTER ALLGE-MEINE ZEITUNG Nr. 154 vom 07.07.2003, S. 13: „Deutschland verliert immer mehr von seiner Industrie“. Eine Studie der italienischen Zentralbank zeigt, dass Deutschlands Industrie sich zwar noch auf den Exportmärkten behaupten kann, aber im eigenen Land immer mehr an Boden verliert. Wird z.B. der Anteil verschiedener Nationen an der Wertschöpfung der 27 wichtigsten Volkswirtschaften der Weltwirtschaft analysiert, so ist der Anteil Deutschlands von 1987 bis in das Jahr 2002 um 21% gesunken. Dagegen hat die spanische Volkswirtschaft in demselben Zeitraum um 4,3% gewonnen. Auch die anderen europäischen Staaten weisen i.d.R. eine negative Kennziffer auf, z.B. Frankreich mit -11,3% oder Italien mit -15,5%. Nach den statistischen Erhebungen des IWF hat die Bundesrepublik Deutschland von 1987 an bis Mitte der Neunziger Jahre ca. 16% des Marktanteiles am Welthandel verloren. Dass andere europäische Staaten noch größere Verlustanteile am Welthandel zu beklagen haben, kann deshalb nicht Grund für die Untätigkeit der deutschen Wirtschaftspolitik sein: Während z.B. die spanische Wirtschaft ihren Anteil am Weltexportmarkt um 38,2% in dem Zeitrahmen von 1987 bis 2002 steigerte, war der deutsche Anteil um 5,3% rückläufig. Der Anteil Frankreichs ist um 8,1% und der Anteil Italiens um 21,9% gesunken. Dies bedeutet, dass die Tendenz eines Verlustes von Anteilen am Weltexportmarkt und bei der Wertschöpfung bei den wichtigsten europäischen Industrienationen eindeutig ist; in: FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Nr. 154 vom 07.07.2003, S. 13.

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  3. Vgl. Hoidn-Borchers, Andreas/Schütz, Hans Peter, Wenn die Angst regiert, in: stern Nr. 28 vom 03.07.2003, S. 23 ff: Die Mutlosigkeit, den Bürgern die Wahrheit zu sagen; die Konzeptionen zu kurz gedacht; der Bundesrat als erfolglose faktische Ersatzopposition, die Zwangsläufigkeit der Grossen Koalition als Hemmschuh der Reformentwicklung.

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  4. Vgl. dazu auch: Müller, Mario, Die zweite Supermacht — Rating-Agenturen beherrschen das Geschehen an den internationalen Finanzmärkten und geraten immer stärker in die Kritik, in: Frankfurter Rundschau Nr. 166 vom 19.07.2003, S. 17.

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  5. Vgl. FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Nr. 178/32R vom 04.08.2003, S. 1 „Schröder: Reformen nicht zerreden“.

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  6. Z.B. Titel des FOCUS Nr. 32 vom 04.08.2003: RENTE — DER SCHOCK: Sie werden kaum Geld bekommen — was Sie jetzt unternehmen müssen; SIEMENS kündigt im August 2003 den Abbau von weiteren 2003 Stellen an; vgl. FOCUS Nr. 32, S. 14: „Es fehlt das Gefühl der Sicherheit; WELT am SONNTAG Nr. 31 S vom 03.08.2003: Wieder deutlich mehr Arbeitslose, mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit allein im Juli 2003 um 72.500 auf ca. 4,33 Millionen.

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  7. Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren gegen die Gebrüder Haffa und gegen Walther oder Heyde haben den betrogenen Anlegern aber bis heute ihr Geld nicht zurückgebracht. Gedeihen konnten die Auswüchse im DAX und dem NEMAX aber nur auf einer erdichteten und ausgeschmückten „Erfolgsstory“ der Börse und des Neuen Marktes, an der nicht nur die Börsen und die Emissionsabteilungen der Banken, sondern auch die bankenrechtswissenschaftliche und volkswirtschaftlichen Literatur massiv beteiligt war: Vgl. zu dem angeblichen „Nachholbedarf“ Deutschlands das Geleitwort von Zeitler, Franz-Josef, Präsident der Landeszentralbank im Freistaat Bayern vom 01.03.1997 in: Hopt, Klaus J./Rudolph, Bernd/Baum, Harald (Hrsg.) Börsenreform — Eine ökonomische, rechtsvergleichende und rechtspolitische Untersuchung (1997)

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  8. zur angeblich unverzichtbaren Liberalisierung der Börse: Hopt, Klaus J./Baum, Harald, Börsenrechtsreform in Deutschland, in: Hopt, Klaus J./Rudolph, Bernd/Baum, Harald, (Hrsg.) Börsenreform (1997)

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  9. a.a.O., S. 287 ff.

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  10. Francioni, Reto, Der Neue Markt im Kontext europäischer Wachstumssegmente, in: Hummel, Detlev/ Breuer, Rolf-E. (Hrsg.) Handbuch Europäischer Kapitalmarkt (2001), S. 525

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  11. 531. Diese Segnungen der angeblich postmodernen Marktwirtschaft hat den deutschen Sparer wahrscheinlich fast eine Billion Euro gekostet.

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  12. Vgl. DIE WELT vom 19.06.2003, S. 12 „Zahl der Pleiten ist so hoch wie nie“.

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  13. Zum Begriff: Die Staatsquote beschreibt den Prozentsatz, mit dem der Staat an dem Verbrauch des Bruttoinlandsproduktes (BIP) beteiligt ist; vgl. dazu: Armin, Hans Herbert von/Weinberg, Staatsverschuldung, S. 76. Vgl. Bundesministerium der Finanzen, Fachblick, Bundeshaushalt 2003, Tabellen und Übersichten, November 2002, Tabelle 10. So betrug die Staatsquote in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1960 ca. 32,9% des Bruttoinlandsproduktes. In den letzten vier Jahrzehnten ist die Staatsquote aber ständig gestiegen. Im Jahre 1965 betrug die Staatsquote schon 37,1%, im Jahre 1990 ca. 44,5% und seit den Neunziger Jahren zwischen 48% und 50%. Die Staatsquote abzubauen und zu begrenzen, ist unbegreiflicherweise kein vorrangiges Ziel in Parteiprogrammen oder Regierungserklärungen. Die Reduzierung der Staatsquoten in allen diesen Ländern kann deshalb nicht gelingen, weil der vordringliche politische Wille gar nicht auf die Bekämpfung unangemessen hoher Staatsquoten gerichtet ist und echte Sparmaßnahmen voraussetzen würde: Eine durch Verbände und Lobbyistentum dominierte parlamentarische Demokratie kann offenkundig den politischen Willen zur Wende nicht bilden, geschweige denn durchsetzen.

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  14. Geschäftsbanken, Lebens- und Sachversicherungen, Volks- und Raiffeisenbanken, Sparkassen, Immobilienfonds, Automobilindustrie, Rohstoffindustrie, Brauereien, Maschinenbau: Kaum ein Bereich ist ausgenommen.

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  15. Das hat die Frage nach der Zukunft der Banken aufgeworfen: Vgl. Fischges, Willi/Heiß, Christina/Kraczyk, Mandy (Hrsg.) Banken der Zukunft — Zukunft der Banken (2001), allerdings mit einer viel zu positiven Darstellung der Problematik im Sinne eines angeblich durch Optimismus und Professionalität erfolgreich steuerbaren Wandels. Das kann bei der Liste der Sponsoren: Commerzbank AG, Deutsche Bank AG, DG Bank AG, Dresdner Bank AG, Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale u.a., nicht weiter verwundern. Zwei Jahre nach Erscheinen lauten die Themenkreise: Insolvenzen: Gontard & Metallbank AG, Mannheimer Versicherungs- Gruppe, Grundig, Verkauf des „Tafelsilbers“ bei der Deutsche Bank AG: Verkauf von Beteiligungen an Continental u.a., bei der Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG: Verkauf von Bank Austria u.a.

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  16. FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Nr. 178 vom 04.08.2003, S. 3. Vgl. FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Nr. 178 vom 04.08.2003, S. 9.

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  17. http://www.n-tv.de/3177991.html vom Dienstag, den 14.08.2003: Schuldenziel erreicht — Telekom gewinnt; Handelsblatt vom 14.08.2003: Deutsche Telekom überrascht mit Gewinn; manager-magazin.de 14.08.2003, http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,261188,00html

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  18. FAZNET — Aktuell Wirtschaftsnachrichten vom 14.08.2003.

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  19. „Schwarze Null“ als Konzernergebnis, so der Wunsch des Vorstandes für 2003.

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  20. Handelsblatt vom 12.08.2003, S. 17.

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  21. Handelsblatt vom 12.08.2003, S. 17

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  22. Handelsblatt vom 12.08.2003, S. 17

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  23. Betrugen die Körperschaftsteuereinnahmen des Bundes im Jahre 1995 noch 9,3 Milliarden Euro und war in den Jahren 1996–2000 eine ständige Steigerung auf 15,1 Milliarden Euro (1996), 17,0 Milliarden Euro (1997), 18,5 Milliarden Euro (1998), 22,4 Milliarden Euro (1999) und 23,6 Milliarden Euro (2000) zu verzeichnen, musste der Bund im Jahre 2001 auf die Körperschaftsteuereinnahmen nicht nur vollständig verzichten, sondern sogar noch Steuerguthaben an die Konzerne und Industrieunternehmen von ca. 400 Millionen Euro auszahlen. Vgl. Statisches Bundesamt, Wiesbaden, Bundeshaushaltsgesetz (2001); DIE WELT vom 12.04.2003, S. 20 und DIE WELT vom 12.04.2003, S. 20; Handelsblatt Nr. 72 vom 11/12.04.2003, S. 6. Vgl. Statistisches Bundesamt, Wiesbaden, Bundesfinanzministerium www.destatis.de.

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  24. Dabei müsste die Körperschaftsteuer eigentlich das Rückgrat des Haushaltes des Bundes auf der Einnahmeseite sein. Schließlich ist die Körperschaftsteuer die Steuer auf den Gewinn der Unternehmen, insbesondere der großen Aktiengesellschaften. So betrug z.B. das Körperschaftsteueraufkommen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1993 14,2 Milliarden Euro und war damit mehr als doppelt so hoch als die Schätzung für das Jahre 2003; vgl. Handelsblatt Nr. 72 vom 11./12.04.2003, S. 6. Aber Deutschlands Konzerne und die Konzerne in Deutschland haben sich auf „Körperschaftsteuer Null“ gesetzt oder verfolgen dies als erste Priorität bei der Konzernstrukturierung.. Deutschland ist damit zu einer Nation mit der größten Steuerungerechtigkeit geworden: Ein Kioskbesitzer oder ein Gemüsehändler in Sindelfingen zahlt mehr Gewerbe- bzw. Körperschaftsteuer als die Daimler Chrysler AG. Zur steuerlichen Systematik: Blick, Claudia, in: Vögele, Alexander/ Borstell, Thomas/ Engler, Gerhard/ Kotschenreuther, Heiko (Hrsg.) Handbuch der Verrechnungspreise — Betriebswirtschaft — Steuerrecht.

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  25. Die Einnahmen des Bundes aus der Körperschaftsteuer in den zurückliegenden sechs Jahren gestalteten sich wie folgt: In 1998: 204,7 Milliarden Euro; im Jahre 1999: 220,6 Milliarden Euro; im Jahre 2000: 220,5 Milliarden Euro; im Jahre 2001: 220,2 Milliarden Euro; im Jahre 2002: 215,2 Milliarden Euro und für 2003 gemäß des Regierungsentwurfes geschätzt 228,6 Milliarden Euro 749 . In den sechs Jahren ergab sich hieraus ein mehr oder minder starkes Finanzierungsdefizit auf hohem Niveau: Für 1998 mit minus 28,9 Milliarden Euro; für 1999 mit minus 26,2 Milliarden Euro; für 2000 mit minus 23,9 Milliarden Euro; für 2001 mit minus 22,9 Milliarden Euro; für 2002 mit minus 37,3 Milliarden Euro und für 2003 gemäß dem Regierungsentwurfes mit minus 19,3 Milliarden Euro. Dass diese Zahlen nicht eingehalten werden können, steht inzwischen fest: Bis zu 75 Milliarden Euro Finanzierungsdefizit lauten verschiedene Schätzungen. Bis in das Jahr 2006 wird das Finanzierungsdefizit ca. 124 Milliarden Euro betragen.

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  26. Inzwischen wird das Problem der sog. „Generationengerechtigkeit“ erörtert, seitdem der Vorsitzende der Jungen Union, Missfelder, den „Hüftgelenk-Skandal“ losgetreten hat.

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  27. Der Stand ungedeckter Verbindlichkeiten aus der gesetzlichen Rentenversicherung wird auf die fast unvorstellbare Summe von 5.000 Milliarden Euro geschätzt.

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  28. Die Insolvenz der Mannheimer Versicherung hat den letzten aufgeweckt: Protector kann nur bei der Insolvenz kleinerer Versicherungsunternehmen die Pufferwirkung noch entfalten. Bei der Insolvenz größerer Lebensversicherungen wird sich die Ineffektivität von Protector herausstellen.

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  29. Die soeben beschlossene Gesundheitsreform wird selbst nach Aussage ihrer Erfinder höchsten fünf Jahre überbrücken: Nach der Reform ist vor der Reform.

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  30. Das steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Sprunghaftigkeit deutscher Haushaltspolitik unter der rot-grünen Koalition: Vgl. FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG Nr. 19 R vom 11.05.2003, S. 1 „Eichel gesteht Scheitern ein“. Danach ist der vorgelegte und verabschiedete Bundeshaushalt 2003 mit einer Unterdeckung von jetzt ca. 75 Milliarden Euro nichts anderes als Makulatur. Die Steuerschätzer des Bundesfinanzministeriums rechnen mit Steuerausfällen gegenüber den geplanten Einnahmen von ca. 9 bis 12 Milliarden Euro allein im Jahre 2003. Die nunmehr erforderliche Neuverschuldung wird mit ca. 31 bis 40 Milliarden Euro angegeben. Solche Aussagen haben aber keinerlei Verlässlichkeitsgrad mehr vorzuweisen: Sie können morgen schon überholt sein und werden dann durch Zahlen abgelöst, die noch weitaus mehr besorgniserregend sind.

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  31. Vgl. Fehr, Benedikt, Der Warnruf aus Washington — IWF sieht erhebliche Deflationsgefahr für Deutschland, in: FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Nr. 124 vom 30.05.2003, S. 11. In einer Studie über globale Deflationsgefahren ist der IWF (IMF) zu dem Ergebnis gelangt, dass für Deutschland die Gefahr einer „milden Deflation“ beträchtlich hoch wäre. Die deutsche Bundesregierung, die Deutsche Bundesbank und die EZB haben dieser These nachdrücklich widersprochen. Die Märkte allerdings haben die Warnung des IWF ernst genommen, wie die Entwicklung auf dem europäischen Zinsmarkt gezeigt hat. Der Warnruf ist vor dem Hintergrund der ausgeprägten Deflation in Japan zu sehen. Deflationsgefahren drohen aber auch der chinesischen Wirtschaft. Dort allerdings besteht hohes Wirtschaftswachstum, weshalb die Deflationsgefahr nicht so ernst genommen werden muss wie in Deutschland.

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  32. Erscheint in Kürze im Gabler Verlag: Munk, Nicole: Konzeption einer Insolvenzprophylaxe für Deutschland — Wege zur Sanierung von Staat und Wirtschaft — Vision eines Zweiten Deutschen Wirtschaftswunders — Aufbruch zu einer Magna Charta der sozialen Marktwirtschaft.

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Munk, N. (2003). Fazit/Ausblick. In: Die T-Aktie als Marke. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81640-5_11

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