Zusammenfassung
Unter Commitment wird allgemein eine Bindung verstanden, die ein Individuum zu anderen Individuen (z.B. Loyalität), zu einer Struktur (z.B. Organisation, Technologie, Prozeß) oder zu einem äußeren Umstand entwickelt (Moser 1996, VII). Betrachtet man das Commitment von Individuen zu einer Gruppe oder Organisation, so gehen die oben beschriebenen Formen meist Hand in Hand. Es ist z.B. möglich, daß ein Individuum, das sich an einen Arbeitsvertrag (Struktur) gebunden fühlt, weit darüber hinausgehend auch eine Bindung zur Person des Vorgesetzten (Treue) oder zum Unternehmen selbst (Organisationales Commitment) entwickelt. Eine ähnlich starke Bindung kann sich aber auch auf tradierte Arbeitsfolgen (Prozesse), der Vorstellung was professionelles Arbeiten bedeutet (Norm), oder auf Objekte des täglichen Gebrauchs richten (Produkt- oder Markentreue).
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Literatur
Eine übersichtliche Zusammenfassung von Projektdefinitionen findet sich bei Geib (1998, S. 9f.)
Hier seien insbesondere die Werke von Lullies/Bollinger/Weitz (1990) oder von Ortmann (1990) bzw. Weltz/Ortmarm (1992) zu nennen.
Eine gute Zusammenfassung der IS-Failure-Studien findet sich in Kotulla, 2001, S. 111ff.
„An Information System should only be dubbed as a failure when development or operation ceases, leaving most supporters dissatisfied and considering it a failure.“ (Sauer, 1993, 3).
Vgl. Fjermestad/Hilz (1999, S.28.)
Orlikowski/Yates (1994) würde hier von Genre sprechen. Ihr Konzept wird im Methoden- und Experimentalteil, bei der Extremgruppenanalyse, erläutert.
Die folgenden Ausführungen mit Ausnahme der Spezifizierung auf EMS lehnen sich eng an die hervorragenden Rezeptionen des Strukturationstheoretischen Ansatzes bei Schwabe (2000, S.39ff.) und Gräslund(2000, S.10ff.) an.
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Hertweck, D. (2003). Begrifflichkeiten und Theorieansätze. In: Escalating Commitment als Ursache gescheiterter DV-Projekte. Informationsmanagement und Computer Aided Team. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81489-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81489-0_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
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