Zusammenfassung
Mein Ziel ist es, den Priming-Prozeß, das Vorwärmen von Information, als Abruf assoziierter Rauminformation zu beschreiben und die dabei entstehenden Reaktionsgeschwindigkeiten als Geschwindigkeitsfeld einer Strömung aufzufassen. Für den allgemeinen Fall wurde Priming bereits in den Abschnitten 3.2.2 und 3.2.3 ausfuhrlich diskutiert. Räumliche Priming-Befunde und Modelle wurden in den Abschnitten 4.3.1 und 4.3.2 vorgestellt. Ein Priming-Prozeß findet statt, wenn man sich an eine zuvor gesehene Anordnung erinnert bzw. sich diese vorstellt. Ausgelöst wird er z.B. dadurch, daß man einen Gegenstand wahrnimmt, der in der Anordnung, an die man sich dann erinnert, ebenfalls vorkam. Oder aber man blickt von einer Anhöhe auf eine räumliche Anordnung, die einer anderen recht ähnlich ist. Eine weitere Möglichkeit ist, daß man beispielsweise an eine außergewöhnliche Kreuzung gelangt, die man so schon einmal gesehen hat.39
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© 2004 Deutscher Universitäts-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Schweizer, K. (2004). Modellierung des Informationsabrufs in mentalen Karten. In: Strömt die Welt in unseren Köpfen?. Kognitionswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81334-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81334-3_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4569-1
Online ISBN: 978-3-322-81334-3
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