Zusammenfassung
Stellen wir uns eine demokratische Gesellschaft als lebenden Organismus vor, in dem die einzelnen Organe die verschiedenen politischen wie sozialen oder kulturellen Institutionen bilden, so sind Parteien das Blut, das diesen Körper am Leben erhält. Jeder Bürger einer Demokratie kann sich einer Partei anschließen oder selbst eine gründen, wenn er genügend Mitstreiter findet. Parteien dienen dazu, politische Interessen zu bündeln und zu artikulieren, um entweder über den Sprung in Volksvertretungen oder mittels außerparlamentarischer Initiativen Ziele durchzusetzen.
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Literatur
Vgl. Martin Schumacher: Mittelstandsfront und Republik. Die Wirtschaftspartei Reichspartei des deutschen Mittelstandes 1919–1933, Düsseldorf 1972.
Vgl. Markus Müller: Die Christlich-Nationale Bauern-und Landvolkpartei 1928–1933, Düsseldorf 2001.
Vgl. Ute Schmidt: Zentrum oder CDU. Politischer Katholizismus zwischen Tradition und Anpassung, Opladen 1987.
Vgl. Franz Neumann: Der Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten 1950–1960. Ein Beitrag zur Geschichte und Struktur einer politischen Interessenpartei, Meisenheim am Glan 1968.
Vgl. Barbara Jobke: Aufstieg und Verfall einer wertorientierten Bewegung. Dargestellt am Beispiel der Gesamtdeutschen Volkspartei, Diss. Tübingen 1974; Josef Müller: Die Gesamtdeutsche Volkspartei. Entstehung und Politik unter dem Primat nationaler Wiedervereinigung, Düsseldorf 1990.
Vgl. Lutz Niethammer: Angepaßter Faschismus. Politische Praxis der NPD, Frankfurt am Main 1968; Hans Maier/Hermann Bott: Die NPD. Struktur und Ideologie einer „nationalen Rechtspartei“, München 1968; Reinhard Kühnl/Rainer Rilling/Christine Sager: Die NPD. Struktur, Ideologie und Funktion einer neofaschistischen Partei, Frankfurt am Main 1969.
Vgl. Georg Christians: „Die Reihen fest geschlossen“. Die FAP — Zu Anatomie und Umfeld einer militant-neofaschistischen Partei in den 80er Jahren, Marburg 1990.
Zu nennen ist hier die Arbeit von Helmut Bilstein u.a.: Organisierter Kommunismus in der Bundesrepublik Deutschland. DKP-SDAJ-MSB Spartakus, KPD/KPD (ML)/KBW, 3. Aufl., Hamburg 1975.
In diesem Sinne Justus H. Ulbricht: Grün als Brücke zu Braun. Über die Schwierigkeiten der Ökologiebewegung mit dem rechten Rand, in: Politische Ökologie 11 (1993) 34, S. S7–S12.
Vgl. Edgar Guhde: Von der GAZ zur ödp. Seinsmodus kontra grün-alternativer Warenhauskatalog, in: ebd., S. 17–27.
Vgl. Jaspar von Oertzen: Erinnerungen an die Anfangsjahre. „Rudi Dutschke wäre heute in der ÖDP“, in: ebd., S. 29–42.
Vgl. Maria Opitz-Döllinger: Die ersten ödp-Parteitage. Eine schwierige Geburt, in: ebd., S. 43–62.
Vgl. Peter Schröder: Der Saarbrücker Parteitag von 1989. Herbert Gruhl ein Opfer von Intrigen?, in: ebd., S. 91–102.
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Schulze, A. (2004). Einleitung. In: Kleinparteien in Deutschland. Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81326-8_1
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