Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, die Interaktion zwischen literarischen Werken und ihren Rezipienten zu untersuchen. Das besondere Augenmerk meiner Analyse gilt der Betrachtung derjenigen Aspekte literarischer Texte, die die kreative Aktivität der Leser aufrufen. Bei der Untersuchung entsprechender textueller Mechanismen kommt dem Begriff der Offenheit eine Schlüsselposition zu. Ein literarisches Werk ist offen, soweit es erst durch die Aktivität der Leser einer Bedeutung zugeführt werden kann, was auf je unterschiedliche Weise geschieht. Das Werk ist somit offen für die Vervollständigung durch die Leser und offen für unterschiedliche Bedeutungszuschreibungen. Offenheit hat damit Auswirkungen auf die Leserrolle, und sie impliziert eine Freiheit der Interpretation. Die Offenheit eines Werkes ist auf die Möglichkeit unterschiedlicher Interpretationen, d. h. auf Interpretationsvielfalt ausgerichtet.
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Kuhangel, S. (2003). Einleitung. In: Der labyrinthische Text. Literaturwissenschaft/Kulturwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81294-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81294-0_1
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