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Zusammenfassung

Aus traditioneller geldtheoretischer Sicht sind Zielverfehlungen einer Zentralbank grundsätzlich entweder auf die übergeordnete geldpolitische Strategie (Regelgebundenheit versus Diskretion), auf die geldpolitische Konzeption (Zielsystematik und Indikatorensystem) oder auf das geldpolitische Instrumentarium (Transmissionshypothese) zurückzuführen. Eine geldpolitische Strategie beschreibt allgemein die längerfristig gültigen Verfahrensweisen, die eine Zentralbank anwendet, um durch ihre geldpolitische Einflussnahme die übergeordneten Ziele zu erreichen.113 Diese übergeordneten Ziele sind in der Praxis im Allgemeinen der jeweiligen Zentralbank durch gesetzliche Vorschriften vorgegeben, wie im Falle der Deutschen Bundesbank die “Sicherung der Währung” gem. § 3 BBankG.114

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Literatur

  1. Vgl. Issing, 0. (1996a), S. 254.

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  2. Vgl. v. Spindler, J., Becker, W. und Starke, 0.-E. (1973), § 3, Anm. 1.

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  3. Vgl. Barro, R. J. und Gordon, D. B. (1983a), S. 101 ff.; Tobin, J. (1983), S. 507 f.; Brunner, K. (1983), S. 120 f.; McCallum, B. T. (1988), S, 27 m. w. N.; Sargent, T. J. und Wallace, N. (1981), S. 215 ff.; Loef, H.-E. (1988), S. 361 ff. m. w. N.; Richter, R. (1999), S. 104 ff.

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  4. Vgl. beispielhaft: Brunner, K. und Meltzer, A. H. (1976), S. 97.

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  5. Vgl. Barro, R. J. (1986), S. 36.

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  6. Vgl. hierzu: Paprotzki, M. (1991), S. 22 f. m. w. N.; Issing, O. (1998a), S. 9.

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  7. Vgl. Bofinger, P., Reischle, J. und Schächter, A. (1996), S. 176 f.

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  8. Vgl. zur Entwicklung des Gold-Devisen-Standards ausführlich: Mayer, H. (1983), S. 219 ff.

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  9. in der wissenschaftlichen Diskussion zur (west-) deutschen Geldpolitik 1948 — 1960 herrschte noch (außerhalb der Zentralbank) die Auffassung vor, die Zentralbank solle gemäß ihres Ermessenspielraums eine diskretionäre Geldpolitik betreiben; vgl. Richter, R. (1999), S. 23 f.; jedoch ist die Deutsche Bundesbank insoweit nie dogmatisch in der Wahl ihrer geldpolitischen Konzeption gewesen; vgl. Ebenda, S. 152.

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  10. Vgl. Duwendag, D., Ketterer, K.-H., Kösters, W., Pohl, R. und Simmert, D. B. (1993), S. 371.

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  11. Vgl. Jarchow, H.-J. (1995), S. 205 m..w. N.

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  12. Zu den ökonometrischen Schlussfolgerungen hinsichtlich der Geldpolitik der Deutschen Bundesbank siehe: Kapitel Il, 3.3.

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  13. Vgl. Thieme, H. J, und Vollmer, U. (1987); S. 75 ff.; Issing, O. (1998a), S. 146 ff.; Jarchow, H.-J. (1998), S. 231 ff.; Duwendag, D., Ketterer, K.-H., Kösters, W., Pohl, R. und Simmert, D. B. (1999), S. 189 ff.; Leschke, M. (1999), S. 117. Leschke kommt zu dem Ergebnis, dass sich kein eindeutiges Ergebnis bezüglich der Validität verschiedener geldpolitischer Aggregate — also Geldmenge oder Kreditaggregate — ergibt. Der Kreditschöpfungsmultiplikator ist von vielfältigen Einflüssen abhängig; vgl. Streissler, E. und Tichy, G. (1978), S. 177.

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  14. zur ausführlichen Systematik transmissionstheoretischer Konzepte siehe: Duwendag, D., Ketterer, K.-H., Kösters, W., Pohl, R. und Simmert, D. B. (1999), S. 192.

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  15. Vgl. Duwendag, D., Ketterer, K.-H., Kösters, W., Pohl, R. und Simmert, D. B. (1999), S. 162.

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  16. Vgl. Thieme, H. J. und Vollmer, U. (1987); S. 85.

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  17. Vgl. hierzu: Bofinger, P., Reischle, J. und Schächter, A. (1996), S. 549 ff. m. w. N.; Streissler und Tichy kommen dagegen im Rahmen einer ausführlichen Analyse der Transmission monetärer Impulse über den Kreditmarkt zu dem Ergebnis, dass “das Vorausahnen des tatsächlichen Kreditschöpfungsmultiplikators in der Geldpolitik ein Wagnis des Einfühlungsvermögens” ist; Streissler, E. und Tichy, G. (1978), S. 184.

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  18. Vgl. Popper, K. R. (1962), S. 244.

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  19. Vgl. Tobin, J. (1970), S. 303 (Kursivschrift im Original); Tobin stellte anhand eines Vergleichs eines “ultra-keynesianischen Modells” mit einem “Friedman-Modell” fest, dass empirisch durchaus auch eine reversible Kausalität bestätigt werden kann.

    Google Scholar 

  20. Vgl. Illing, G. (1997), S. B.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Blackburn, K. und Christensen, M. (1989), S. 4 m. w. N.; Leschke, M. (1999), S. 50 ff.; Richter, R. (1999), S. 104 ff.

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  22. Vgl. Bofinger, P., Reischle, J. und Schächter, A. (1996), S. 137.

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  23. Vgl. Barro, R. J. und Gordon, D. B. (1983a), S. 101 f.; Blackburn, K. und Christensen, M. (1989), S. 1f. m. w. N.

    Google Scholar 

  24. Kydland, F. E. und Prescott, E. C. (1977), S. 473 f. t40 Vgl. Duwendag, D., Ketterer, K.-H., Kösters, W., Pohl, R. und Simmert, D. B. (1999), S. 324.

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  25. Vgl. Bofinger, P., Reischle, J. und Schächter, A. (1996), S. 137; kritisch zum wohlfahrtsökonomischen Ansatz einer effizienten Wirtschaftspolitik siehe beispielhaft: Coase, R. H. (1960); S. 39 ff.; Demsetz, H. (1969), S. 1 f.; Demsetz prägte in diesem Zusammenhang den Begriff des “Nirwana-Trugschlusses”); Glastetter, W. (1991), S. 19 f.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Barro, R. J. und Gordon, D. B. (1983a), S. 107.

    Google Scholar 

  27. Vgl. Loef, H.-E. (1988), S. 364 f. m. w. N.

    Google Scholar 

  28. Vgl. Barro, R. J. und Gordon, D. B. (1983b), S. 590 f.; in Anlehnung an: Kydland, F. E. und Prescott, E. C. (1977), S. 477 ff.

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  29. Vgl. ausführlich zum formalen Modellansatz: Illing, G. (1997), S. 161 ff.

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  30. Aufgrund der wirtschaftstheoretisch unterstellten Gültigkeit der kurzfristigen Phillipskurve; d.h. es existiert kurzfristig ein Trade-off zwischen Inflationsrate und Arbeitslosenquote. Die soziale Wohlfahrtsfunktion ist die Zielfunktion der Zentralbank, welche unter der Nebenbedingung der um die rationalen Erwartungen erweiterten (modifizierte) Phillipskurve maximiert wird. Die Effizienz wird in der Vermeidung sozialer Kosten gemessen, welche in Abweichungen der tatsächlichen Arbeitslosenquote und Inflationsrate vom wohlfahrtsökonomischen Ziel bestehen.

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  31. Vgl. Bernholz, P. und Breyer, F. (1994), S. 2.

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  32. Diese wird von der ideologischen Schule unterschieden, nach der die Entscheidungsträger die 154 Vgl. Glastetter, W. (1992), S. 28 f.

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  33. Vgl. Vaubel, R. (1992), S. 2; Streit, M. E. (1991), S. 342.

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  34. Vgl. Nordhaus, W. D. (1975), S. 169; neben der mangelnden empirischen Evidenz politischer Konjunkturzyklen wäre hierin jedoch eher ein irrationales Verhalten der Wähler zu sehen, wenn sie das Verhalten der politischen Entscheidungsträger erstmals durchschaut hätten. Bei einer unterstellten rationalen Erwartungsbildung würde eine Täuschung in der Zukunft akkomodiert.

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  35. So kommen einige empirische Studien zu dem Schluss, dass es in Deutschland solche politökonomische Zusammenhänge gebe und vor Wahlen eine stärkere Geldmengenexpansion erkennbar sei. Aufgrund der verspäteten Beobachtbarkeit des Geldmengenwachstums durch die privaten Wirtschaftsteilnehmer ist die theoretische Relevanz zum Public-Choice Ansatz jedoch streitig; vgl. hierzu: Illing, G. (1997), S. 284; kritisch auch: Vaubel, R. (1992), S. 35. Vgl. Vaubel, R. (1992), S. 7.

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  36. Vgl. Cukiermann, A. und Meltzer, A. H. (1986a), S. 1121 f.; für die Ambiguität geben Cukiermann und Meltzer in einem formalen Modellrahmen eine politisch optimale Lösung an; “A main result of the paper is that the policymaker does not necessarily choose the most efficient control procedure available. Instead, he may choose to increase ambiguity. (…) The intuitive reason is that a certain degree of ambiguity provides the policymaker with greater control of the timing of monetary surprises”.

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  37. Cukiermann, A. und Meltzer, A. H. (1986b), S. 57; Cukiermann und Meltzer beziehen sich dabei neben der Ankündigung von Geldmengenzielen auch auf öffentliche Stellungnahmen des Zentralbankmanagements über dessen Sicht der konjunkturellen Situation.

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  38. Vgl. Vaubel, R. (1992), S. 40; lediglich für diese Hypothese stellt Vaubel in einem nichtparametrischen Test “in der Mehrzahl der Fälle” eine gewisse statistische Signifikanz in Bezug auf das Verhalten des Zentralbankrats fest.

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  39. Woll, A. (1988), S. 123; Woll sieht das Verfahren zur parteipolitischen Durchdringung des Zentralbankrats demnach als ein Lehrstück der politischen Ökonomie an.

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  40. Vgl. Kirsch, G. (1997), S. 17 f.

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  41. Vgl. Kirchgässner, G. (1996), S. 27.

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  42. Simons, H. C. (1936), S. 29.

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  43. Eucken, W. (1975), S. 257.

    Google Scholar 

  44. Simons, H. C. (1946), S. 13 f.

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  45. Vgl. Kloten, N. (1980), S. 6; Kloten postuliert einen wohl erwogenen Zusammenhang in Form von stabilisierungspolitisch relevanten Kombinationen zwischen Regelbindung und fallweisem Handeln; Issing, O. (1996b), S. 11 f.; Issing weist auf den erst durch Glaubwürdigkeit erhaltenen diskretionären Spielraum der Deutschen Bundesbank hin.

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  46. Vgl. hierzu: Brennan, G. und Buchanan, J. M. (1993), S. 53 ff.; Brennan und Buchanan bezeichnen die (notwendige) externe Bestimmung des Gemeinwohls aufgrund individueller Bewertungen als autoritären Imperativ, welcher letztlich einer sozialphilosophischen Suche nach dem Mythos des wohlwollenden Staates gleichkommt.

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  47. Vgl. Leipold, H. (1988), S. 257; mit dem Verweis auf die aus dem Public-Choice Ansatz hervorgegangene Ökonomische Theorie der Verfassung, welche die Wirkungen der konstitutionellen und institutionellen Regelungen auf die politischen und ökonomischen Prozesse als Erkenntnisziel hat und hier nicht weiter verfolgt werden soll; weiterführend: Buchanan, J. M. (1987), S. 243 ff.; zu den Grenzen dieses Theorieansatzes des Verfassungsvertrags, welcher neben der Freiheit die Effizienz tautologisch durch das Konsenskriterium kollektiver Entscheidungen definiert, siehe: Hopp-mann, E. (1987), S. 31 ff.; als weitere Teildisziplin hat sich die ökonomische Theorie der Bürokratie gebildet, welche hier ebenfalls nicht weiter verfolgt wird; vgl. Nuck, S. W. (1994), S. 184 ff.

    Google Scholar 

  48. Vgl. beispielhaft: Coase, R. H. (1960), S. 40; Demsetz, H. (1969), S. 1; Williamson, O. E. (1985/90), S. 1; Das wissenschaftsmethodologische Verhältnis zur Neoklassik ist jedoch in der neueren Literatur sehr umstritten; vgl. Richter, R. und Furubotn, E. G. (2003), S. 544 ff.; North, D. C. (1994), S. 359 ff.; Wiseman, J. (1991), S. 150 f.

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  49. Vgl. Nuck, S. W. (1994), S. 153, 169 f., 202; Nuck kommt nach seiner Analyse der Ökonomischen Theorie der Demokratie und der Verfassung, der Ökonomischen Theorie des kollektiven Handelns, der Ökonomischen Theorie der Bürokratie sowie der Ökonomischen Theorie politischer Entscheidungsprozesse als Teilbereiche des Public-Choice Ansatzes in Bezug auf die Erklärung des geldpolitischen Institutionenwandels zu diesem Schluss. So lässt sich die Neue Institutionenökonomik auch als eine diskursive Weiterentwicklung bzw. Ergänzung von der Neoklassik über die Spieltheorie und die Neue Politische Ökonomie verstehen; vgl. hierzu: Richter, R. (1998), S. 323 m. w. N.; ders. (1999), S. 107 f.; Nuck, S. W. (1994), S. 221; Elsner, W. (1986), S. 289 f.

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  50. Vgl. Richter, R. und Furubotn, E. G. (2003), S. 7 f.; Gäfgen, G. (1983), S. 19 f.; Institutionen stellen demnach als kognitive Phänomene institutionalisiertes Wissen dar, indem sie verhaltensregulierende Wirkungen bei unterstellter begrenzter Information der Entscheidungsträger aufweisen; vgl. hierzu: Elsner, W. (1986), S. 200 m. w. N.

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  51. Vgl. Ebers, M. und Gotsch, W. (2001), S. 199; zur Abgrenzung von den hier nicht weiter verfolgten “alten” Ansätzen der Institutionenökonomik im Verhältnis zur Allgemeinen Gleichgewichtstheorie siehe: Elsner, W. (1986), S. 195 ff.

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  52. Daher wird in der Literatur für die Neue Institutionenökoonomik teilweise auch der Begriff “Neue Organisationsökonomik” verwendet; siehe hierzu: Wieland, J. (1997), S. 35 f.; Moe, T. M. (1984), S. 739 f.; Moe identifiziert hierfür folgende drei Elemente: eine vertragstheoretische Perspektive organisationaler Beziehungen, ein theoretischer Fokus auf hierarchische Kontrolle und eine formale Analyse von Principal-Agent Modellen.

    Google Scholar 

  53. Vgl. Fama, E. F. (1980), S. 288 ff.; Jensen, M. C. und Meckling, W. H. (1976), S. 305 ff.

    Google Scholar 

  54. Vgl. beispielhaft: Hart, 0. (1990), S. 154 ff.; North, D. C. (1989), S. 238 ff.

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  55. Vgl. Richter, R. und Furubotn, E. G. (2003), S. 516.

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  56. Vgl. Richter, R. und Furubotn, E. G. (2003), S. 39 f.;.Picot, A., Dietl, H. und Franck, E. (1999), S. 54 f.; Wieland, J. (1997), S. 37 f.; Elsner, W. (1986), S. 199 f.; Schwödiauer, G. (1980), S. 156; Richter, R. (1998), S. 324. t85 Einen guten Überblick geben beispielhaft: Ebers, M. und Gotsch, W. (2001), S. 204 ff. m. w. N.

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  57. Vgl. Göbel, E. (2002), S. 67; aus einer solchen Definition ergibt sich, dass die Verfügung über Rechte grundsätzlich nicht in unbeschränktem Maße möglich ist. So ist eine Verfügung etwa immer durch mögliche Rechte Dritter beschränkt, deren Einwirkung zu berücksichtigende externe Effekte darstellen.

    Google Scholar 

  58. Vgl. Tietzel, M. (1981a), S. 211 f.; Furubotn, E. G. und Pejovich, S. (1972), S. 1140.

    Google Scholar 

  59. Vgl. Ebers, M. und Gotsch, W. (2001), S. 201 m. w. N.

    Google Scholar 

  60. Vgl. Furubotn, E. G. und Pejovich, S. (1974), S. 5; als problematisch erweist sich in einer solchen Gesamtsicht allerdings die Tatsache, dass individuelle ökonomische Entscheidungen in einer institutionalistischen Sichtweise stets auch im Kontext sozialer Motivationen stehen, da solche Entscheidungen de facto nicht nur zur Versorgung mit Verfügungsrechten sondern auch aus der (mehrdimensionalen) Motivation z. B. der sozialen Kontaktaufnahme sowie des Aufbaus, der Reproduktion und der Veränderung sozialer Beziehungen heraus getroffen werden; vgl. hierzu: Elsner, W. (1986), S. 305 m. w. N.; De Alessi, L. (1980), S. 5.

    Google Scholar 

  61. Vgl. Demsetz, H. (1974), S. 31 f.

    Google Scholar 

  62. Vgl. Tietzel, M. (1981a), S. 235; Tietzel spricht in diesem Zusammenhang von einer “normativen Imprägnierung” der Verfügungsrechtstheorie.

    Google Scholar 

  63. Vgl. Ebers, M. und Gotsch, W. (2001), S. 208 m. w. N.

    Google Scholar 

  64. Vgl. Coase, R. H. (1960), S. 40.

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  65. Vgl. Ebers, M. und Gotsch, W. (2001), S. 225.

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  66. Eine nicht abschließende Aufstellung findet sich unter dem Hinweis auf den in der Literatur uneinheitlich verwendeten Begriff der Transaktionskosten bei: Bössmann, E. (1982), S. 664; eine andere Systematik findet sich bei: Richter, R. und Furubotn, E. G. (2003), S. 57 ff.; grundsätzlich kann im Rahmen der vertragstheoretischen Sichtweise zwischen ex-ante und ex-post Transaktionskosten unterschieden werden; vgl. Williamson, O. E. (1985/90), S. 22.

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  67. Commons, J. R. (1990), S. 58; im Weiteren unterscheidet Commons zwischen den funktional interdependenten Typen “Bargaining, Managerial and Rationing Transactions”, welche auf eine institutionelle Vielfalt von marktlichen, hierarchischen bzw. befehlenden sowie autoritativ zuteilenden Institutionen und Transaktionen hinweisen.

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  68. Vgl. beispielhaft: Williamson, O. E. (1985/90), S. 3.

    Google Scholar 

  69. Vgl. Commons, J. R. (1990), S. 87

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  70. Vgl. Elsner, W. (1986), S. 376 f.; Elsner schließt daraus auf eine bewusste kollektive Gestaltung von (Eigentums-) Institutionen als Konfliktregelungen oder Konfliktregelungsmechanismen, welche im Ergebnis dem Konzept des methodologischen Individualismus entgegenstehen (“methodologischer Kollektivismus”).

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  71. Eine ausführliche vertragstheoretische Übersicht zu relationalen Verträgen geben: Goetz, C. J. und Scott, R. E. (1981), S. 1089 ff.

    Google Scholar 

  72. Vgl. Richter, R. und Furubotn, E. G. (2003), S. 192 f. m. w. N.

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  73. Vgl. Williamson, O. E. (1991), S. 279 ff.; in dem Zusammenhang sind Faktorspezifität, Unsicherheit und Häufigkeit die wesentlichen Dimensionen effizienter Koordinationsformen. Einheitliche Koordinationsformen führen dabei tendenziell zu einer vertikalen Integration der Austauschbeziehung; vgl. Williamson, O. E. (1985/90), S. 81, 96 ff. Vgl. Jensen, M. C. (1983), S. 330 m. w. N.; Jensen verweist in diesem Zusammenhang auf das Theorem von Coase als Tautologie hinsichtlich der Bedeutung von Transaktionskosten gegenüber dem wohlfahrtsökonomischen Ansatz.

    Google Scholar 

  74. Vgl. beispielhaft: Ross, S. A. (1973), S. 134; Jensen, M. C. und Meckling, W. H. (1976), S. 308; Pratt, J. W. und Zeckhauser, R. J. (1985), S. 2; Arrow, K. J. (1985), S. 37; Hart, O. und Holmström, B. (1987), S. 75 f.; Richter, R. (1998), S. 327; Richter verweist darauf, dass Agenturbeziehungen zwar in unterschiedlichen Varianten existieren, jedoch regelmäßig ökonomisch begründen können, wann von (klassischen) Standard-Austauschverträgen aus Effizienzgründen bei asymmetrischer Informationsverteilung abweichende Verträge zu schließen sind.

    Google Scholar 

  75. Vgl. Ross, S. A. (1973), S. 135; 138; Hart, O. und Holmström, B. (1987), S. 105; kritisch zur Prämisse der vollständigen Information des Prinzipals in Bezug auf die (vollständige) vertragliche Berücksichtigung durch Kontroll-und Anreizsysteme: Williamson, O. E. (1985/90), S. 31.

    Google Scholar 

  76. In diesem Zusammenhang wird vom “blinden Fleck” des Prinzipals gesprochen, der ja (in normativen Principal-Agent Ansätzen) im Übrigen bei der Vertragsgestaltung über vollkommene Information verfügt. Vgl. hierzu kritisch: Richter, R. und Furubotn, E. G. (2003), S. 237 f.; 263; Müller, C. (1995), S. 65 m. w. N.

    Google Scholar 

  77. Vgl. Pratt, J. W. und Zeckhauser, R. J. (1985), S. 17 f.; Eine Aufstellung direkter und indirekter agenturtheoretische Anreiz-und Kontrollmechanismen für spezifische betriebswirtschaftliche Problembereiche findet sich bei: Breid, V. (1995), S. 827 m. w. N.

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  78. Vgl. Jensen, M. C. und Meckling, W. H. (1976), S. 308 f.

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  79. Vgl. Ross, S. A. (1973), S. 138.

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  80. Vgl. Jensen, M. C. und Meckling, W. H. (1976), S. 308 f. m. w. N.

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  81. Vgl. Jensen, M. C. (1983), S. 331 f.; der Übertragung des Entwicklungsgedanken des biologischen Evolutionismus auf die Ökonomie im Rahmen der Institutionenökonomik soll hier nicht weiter nachgegangen werden; siehe hierzu ausführlich: Elsner, W. (1986), S. 294 f.; 315 f. m. w. N.

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  82. Coase, R. H. (1960), S. 44.

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  83. Der Schwerpunkt der empirischen Untersuchungen bezieht sich auf betriebswirtschaftliche Fragestellungen; vgl. Ebers, M. und Gotsch, W. (2001), S. 209; eine Aufstellung findet sich bei: Kiener, S. (1990), S. 20 f. m. w. N.

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  84. Siehe hierzu beispielhaft: Holmström, B. (1982), S. 324 f. m. w.; Holmström untersucht hier insbesondere das Problem des Trittbrettfahrens (“Free-Rider”) bei mehreren Agenten und zeigt, dass ein nichtkooperatives Verhalten von Agenten regelmäßig zu einer ineffizienten Lösung führt, wenn das Ergebnis allen Agenten gemeinsam zugerechnet wird.

    Google Scholar 

  85. Siehe hierzu beispielhaft: Fama, E. F. (1980), S. 304; Fama verweist am Beispiel einer leistungsabhängigen Vergütung eines Managers darauf, dass erst in mehrperiodigen Vertragsbeziehungen die Verträge auch tatsächlich durchgesetzt werden können und die Vertragskonditionen auch erst dann ihre Wirkung zeigen (“ex post contractual settling up”); eine Übersicht mehrperiodischer Modelle findet sich bei: Breid, V. (1995), S. 841.

    Google Scholar 

  86. Siehe hierzu beispielhaft: Bohn, H. (1987), S. 281 f.; Bohn betrachtet ebenfalls am Beispiel einer leistungsabhängigen Entlohnung die Bedeutung von mehrstufigen Hierarchien innerhalb von Agenturbeziehungen bei mehreren Agenten durch die Hinzufügung von externen Kontrolleuren (“supervisor”). Bei mehrstufigen Agenturbeziehungen entsteht somit das zusätzliche Problem des Seitenvertrags.

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  87. Vgl. Göbel, E. (2002), S. 105 ff. m. w. N.

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  88. Vgl. Levinthal, D. (1988), S. 154; Levinthal verweist in diesem Zusammenhang auf die unvollständige Information über Ursache-/Wirkungszusammenhänge, wodurch sich die Agenturtheorie aufgrund der unterstellten eingeschränkten Rationalität zwangsläufig der Kritik aus verhaltenswissenschaftlicher Sicht aussetzt.

    Google Scholar 

  89. Die Systematisierung und Bezeichnungen gehen auf den viel beachteten methodologischen Beitrag von Jensen zurück; vgl. Jensen, M. C. (1983), S. 334.

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  90. Vgl. Ross, S. A. (1973), S. 134 ff.

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  91. Eine Aufstellung weiterer Vertreter des normativen Principal-Agent Ansatzes findet sich u. a. bei: Breid, V. (1995), S. 822; eine kommentierte Literaturaufstellung findet sich bei Richter, R. und Furubotn, E G. (2003), S. 289 ff.

    Google Scholar 

  92. Siehe hierzu beispielhaft: Shavell, S. (1979), S. 55 ff.; Holmström, B. (1979), S. 74 ff.; Grossman, S. J. und Hart, O. D. (1983), S. 7 ff.

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  93. Vgl. Kapitel I, 2. Siehe hierzu beispielhaft: Kiener, S. (1990); S. 5 f.; Laux, H. (1990), S. 238 ff.; Holmström, B. (1979), S. 88 f.

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  94. Hart, O. und Holmström, B. (1987), S. 105. Hart und Holmström messen der normativen Agenturtheorie insofern keinen prognostischen Wert zu, da sich durch Manipulation der Informationstechnik fast jedes Anreizschema herstellen lasse.

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  95. Vgl. Arrow, K. E. (1985), S. 38.

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  96. Popper, K. R. (1973), S. 352 (Kursivschrift im Original).

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  97. Vgl. hierzu: Chmielewicz, K. (1979), S. 131 m. w. N.

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  98. Vgl. Elschen, R. (1991), S. 1010; Breid, V. (1995), S. 846; ablehnend: Müller, C. (1995), S. 72.

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  99. Jensen, M. C. (1983), S. 335.

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  100. Tietzel, M. (1985), S. 88 (teilweise Kursivschrift im Original). Anderer Auffassung: Friedman, M. (1953), S. 14 f.; Nach seiner Auffassung ist das Verhältnis der Signifikanz einer Theorie und der Realitätsnähe ihrer Annahmen ein umgekehrt proportionales; ausführlich hierzu: Tietzel, M. (1981b), S. 251 ff.

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  101. Vgl. Jensen, M. C. (1983), S. 331 m. w. N.

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  102. Vgl. beispielhaft: Ebers, M. und Gotsch, W. (2001), S. 209 f.

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  103. So sehen Richter und Furubotn in ihrer umfassenden Abhandlung zur Neuen Institutionenökonomik im Gegensatz zur “formalen Principal-Agent Theorie” von einer systematischen Aufnahme der positiven Agenturtheorie als einer “verbalen Vertretungstheorie” zugunsten der “Theorie unvollständiger Verträge” ab; vgl. Richter, R. und Furubotn, E. G. (2003), S. 41, 215 ff., 422 f., 588 f.

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  104. Vgl. Alchian, A. A. und Demsetz, H. (1972), S. 778; Jensen, M. C. und Meckling, W. H. (1976), S. 310 f.

    Google Scholar 

  105. Vgl. Jensen, M. C. (1983), S. 329; Arrow, K. E. (1985), S. 38.

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  106. Vgl. Jensen, M. C. (1983), S. 330 f. Jensen vergleicht dieses wissenschaftliche Vorgehen über positive Analyseansätze mit der Natur des wissenschaftlichen Fortschritts selbst.

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  107. Vgl. Jensen, M. C. und Meckling, W. H. (1976), S. 310 f.; Jensen und Meckling bezeichnen daher die meisten Organisationen als legale Fiktionen, welche in den unterschiedlichsten privatwirtschaftlichen und staatlichen Organisationen existieren.

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  108. So etwa neben der Neuen Institutionenökonomik u. a. auch in der Public Choice Theorie, der Verfassungsökonomik, der Verhaltensökonomik und der evolutorischen Ökonomik, welche sich jedoch jeweils in unterschiedlichem Ausmaß vom neoklassischem Modell unterscheiden; vgl. Wiseman, (1991), S. 150 f. sprechenden Annahmen als Restriktionen — und entsprechender marktlicher Kontrakte und daher ein Anwendungsfall der neoklassischen Theorie

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  109. Vgl. Elsner, W. (1986), S. 367 m. w. N.; Elsner unterscheidet hier weiter zwischen dem neoklassischen Paradigma und dem des “Institutionalismus” sowie des “Property Rights Ansatzes”.

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  110. Vgl. Richter, R. und Furubotn, E. G. (2003), S. 558.

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  111. North, D. C. (1994), S. 360; (Übersetzung von Richter, R. und Furubotn, E. G. (2003), S. 559).

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  112. Vgl. Richter, R. (1999), S. 112.

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  113. Vgl. Richter, R. (1990a), S. 90 f.; Nuck, S. W. (1994), S. 243 f. tive agenturtheoretische Fundierung explizit zu, dass Agenturverträge aufgrund der unvollkommenen Voraussicht künftiger Ereignisse unvollständig formuliert sind 260

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  114. Vgl. Hart, O. (1987), S. 753; Hart stellt hierzu fest: “Contracts will often contain clauses which are vague or ambiguous, sometimes fatally so.” Hieraus leitet Hart die Tendenz der Akteure zu kurzfristigen Vertragslaufzeiten mit den Möglichkeiten zu Neuverhandlungen ab.

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  115. Zu diesen können sowohl vertraglich vereinbarte externe Regulatoren (“Private Ordering”) zählen wie auch mit Sanktionskraft ausgestattete Gerichte. Vgl. hierzu: Richter, R. und Furubotn, E. G. (2003), S. 269.

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  116. Vgl. Grossman, S. J. und Hart, O. D. (1986), S. 691 ff.

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  117. Vgl. Klein, B. (1985), S. 594 ff.

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  118. Hart, O. (1987), S. 755 f. ausführlich zum Determinismus versus Voluntarismus in der Vertragstheorie von Hobbes: Göbel, E. (2002), S. 14 ff.

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  119. Siehe beispielsweise: Jensen, M C. und Meckling, W. H. (1976), S. 314; Jensen und Meckling verstehen in ihrer agenturtheoretischen Analyse zur Theorie der Firma solche Moralfragen als Bestandteil eines definierten handlungssteuernden Vektors X={x1,x2,…,xr}, in welchem u. a. Größe und Klimatisierung des Büroraumes sowie das Arbeitsklima als quantifizierbare, nichtpekuniäre Vorteile zusammengefasst sind.

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  120. Vgl. Wieland, J. (1987), S. 44 f.; Zumeist wird dem Prinzipal eine Risikoneutralität und dem Agenten eine Risikoaversion unterstellt; siehe hierzu: Ebers, M. und Gotsch, W. (2001), S. 211.

    Google Scholar 

  121. Jensen, M. C. (1983), S. 335.

    Google Scholar 

  122. Vgl. Nuck, S. W. (1994), S. 2.

    Google Scholar 

  123. Vgl. Ebenda, S. W. (1994), S. 147 ff.

    Google Scholar 

  124. Vgl. Williamson, O. E. (1985), S. 190 f.; Williamson stellt hierzu fest: “The three interdisciplinary legs of NIE are law (especially contract law), economics (with a relentless emphasis on economizing), and organization theory (which is responsible for greater behavioral content).”

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  125. Vgl. Nuck, S. W. (1994), S. 243.

    Google Scholar 

  126. Vgl. Richter, R. (1987), S. 67 ff. (zunächst legt Richter noch den Schwerpunkt auf die Analyse der Transaktionskosten); ders. (1989/1990), S. 142 ff. (hier nennt Richter das Konzept der relationalen Verträge in Bezug auf die Steuerung der Zentralbank).

    Google Scholar 

  127. Goldberg, V. P. (1976), S. 428. Die “constitution” kann weitgehend impliziter Natur sein, indem sie durch den sozialen und gesetzlichen Kontext des relationalen Vertragsverhältnisses definiert ist. 288 Vgl. Nuck, S. W. (1994), S. 244, 261 f.

    Google Scholar 

  128. Unter Verweis auf: Richter, R. (1989/1990), S. 145; Richter betont im Rahmen seiner Argumentation jedoch insbesondere die so genannte Bagehot-Regel, gemäß der die Zentralbank einen hinreichenden diskretionären Spielraum zur Geldversorgung in Finanzkrisen haben sollte; siehe hierzu: Richter, R. (1988), S. 221.

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  129. Vgl. Nuck, S. W. (1994), S. 255; obwohl sich Nuck in diesem Zusammenhang auf die nachvertragliche Erfüllungsseite einer Transaktionsform gemäß dem Transaktionskostenansatz von Williamson bezieht, werden aufgrund des Principal-Agent Rahmens diese ex-post Transaktionskosten offensichtlich als spezifische Agenturkosten verstanden.

    Google Scholar 

  130. Unter Verweis auf: Klein, B. (1985), S. 599. Zum Konzept der Hostages durch Credible Commitments siehe: Williamson, O. E. (1983), S. 519 ff.; Williamson, O. E. (1985/90), S. 193 ff.

    Google Scholar 

  131. Unter Rückgriff auf die Einteilung der relationalen Vertragsverhältnisse von Williamson anhand eher gemischter oder hoher Faktorspezifität; siehe hierzu: Williamson, O. E. (1985/90), S. 85 ff.

    Google Scholar 

  132. Unter Verweis auf: Williamson, O. E. (1985/90), S. 98 f.

    Google Scholar 

  133. Vgl. Nuck, S. W. (1994), S. 256 f.; Nuck verweist hierzu insbesondere auf die Ausführungen bei: Richter, R. (1987), S. 90 ff., 331 ff. Goldberg, V. P. (1976), S. 445.

    Google Scholar 

  134. Vgl. Nuck, S. W. (1994), S. 261 m. w. N.; Nuck leitet somit den Principal-Agent Rahmen für den Geldbereich im Ergebnis aus der (spieltheoretisch orientierten) normativen Agenturtheorie ab.

    Google Scholar 

  135. Vgl. Ebenda, S. 261; Nuck zitiert hierzu Sappington, D. E. M. (1991), S. 62: “An incentive contract, therefore, indudes a specification of ‘residual rights of control’, specifying which party will have the authority to make critical decisions where unforeseen or prviously unspecified contingencies arise. The assignment of such rights can have important implications for the performance and value of the agency relationship.”; unter Zitation von Grossman, S. J. und Hart, O. D. (1986), S. 691 ff.

    Google Scholar 

  136. In diesem Zusammenhang verweist Nuck auf; McDonald, G. M. (1984), S. 415 ff.; McDonald bildet ein spieltheoretisch ausgerichtetes (normatives) Principal-Agent Modell und bezieht sich hier jedoch insbesondere auf die Risikoneigung bei wiederholten Spielen. Vgl. Ebenda, S. 435.

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  137. Vgl. Nuck, S. W. (1994), S. 262 f. m. w. N.

    Google Scholar 

  138. Vgl. Nuck, S. W. (1994), S. 288; vgl. dagegen die institutionenökonomische Sichtweise einer gemeinsamen Währungszentrale von “Regierung & Notenbankmanagement”, nach welcher die geldtheoretische Debatte zugunsten einer (zwar unscharf begrenzten) Ermessensfreiheit entschieden werden kann: Richter, R. (1996), S. 130.; siehe hierzu auch: Kapitel III, 2.4.

    Google Scholar 

  139. Nuck, S. W. (1994), S. 290.

    Google Scholar 

  140. Vgl. Walsh, C. E. (1995), S. 150 ff.; kritisch zur spieltheoretischen Reputationsschranke: Richter, R. (1996), S. 125.

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  141. Walsh bezieht sich hier auf die Beiträge von Kydland, F. E. und Prescott, E. C. (1977), S. 473 ff. sowie von Barro, R. J. und Gordon, D. B. (1983b), S. 589 ff.; siehe hierzu oben: Kapitel III, 1.2.

    Google Scholar 

  142. Walsh verweist in diesem Zusammenhang auf O’Flaherty, B. (1990), S. 25 ff.; O’Flaherty betont das Dilemma zwischen der Kontrollfähigkeit in der Agenturbeziehung zwischen Wirtschaftsteilnehmern und Zentralbank einerseits und dem möglichen zeitinkonsistenten Verhalten des Zentralbankmanagements als Problem der Selbstkontrolle.

    Google Scholar 

  143. Vgl. Rogoff, K. (1985), S. 1169 ff.; Lohmann, S. (1992), S. 273 ff.; Waller, C. J. (1992), S. 1006 ff.; dazu auch der spätere Beitrag von: Waller, C. J. und Walsh, C. E. (1996), S. 1139 ff. m. w. N.; die grundlegende Aussage besteht darin, dass die Neigung der Zentralbank zur Überraschungsinflation (bei einem diskretionären Spielraum) gesenkt werden kann, wenn “konservative” geldpolitische Entscheidungsträger ernannt werden, welche eine grundsätzlich geringere Inflationsneigung aufweisen, als die Wirtschaftsteilnehmer in ihrer Gesamtheit; siehe hierzu ausführlich: Illing, G. (1997), S. 218 ff.

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  144. Walsh, C. E. (1995), S. 151.

    Google Scholar 

  145. Unter Verweis auf: Rogoff, K. (1985), S. 1169 ff.; Canzoneri, M. B. (1985), S. 1065 ff.; Garfinkel, M. R. und Oh, S. (1993), S. 99 ff.; die Beiträge besagen im Wesentlichen, dass Inflationsziele einer Zentralbank zu einem Trade-off zwischen der Reduktion von Inflationsneigung und optimaler Reaktion auf realwirtschaftliche Schocks führen. Walsh sieht dagegen alternativ zum Anreizsystem der Entlohnung auch die Möglichkeit der öffentlich anzukündigenden Entlassung von geldpolitischen Entscheidungsträgern in bestimmten Fällen als Vertragsgrundlage an. Für Neuseeland seit 1989 siehe auch: Archer, D. J. (1997), S. 7.

    Google Scholar 

  146. Vgl. Walsh, C. E. (1995), S. 153.

    Google Scholar 

  147. Hinsichtlich der Spezifizierung der optimalen Transferfunktion verweist Walsh auf die modelltheoretischen Ausführungen bei: Laffont, J.-J. und Tirole, J. (1986), S. 614 ff.; Laffont und Tirole kommen zu dem Ergebnis, dass eine lineare Kostenfunktion (als Transferzahlung) unter dem Adverse Selection Problem optimal gestaltet werden kann. Hierzu stellen sie u. a. fest: The most efficient firm chooses a fixed-price contract. The regulator agrees to reimburse a higher fraction of costs, the less efficient the firm is. Furthermore, the fixed transfer increases with the fraction of total cost that the firm is willing to share.“, Ebenda, S. 635.

    Google Scholar 

  148. Vgl. Walsh, C. E. (1995), S. 158, 160 f., 163 f.; trotz der Modellähnlichkeit zu den spieltheoretischen Ansätzen von Rogoff, Canzoneri sowie Garfinkel und Oh, welche als (suboptimale) Inflationsziel-Regeln interpretiert werden, eliminiert Walsh in seinem Principal-Agent Modell den spieltheoretischen Trade-off zwischen der Reduktion von Inflationsneigung und optimaler Reaktion auf realwirtschaftliche Schocks.

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  149. Walsh, C. E. (1995), S. 164.

    Google Scholar 

  150. Einen Überblick über neuere Principal-Agent Ansätze im Zusammenhang mit öffentlicher Regulierung geben: Laffont, J.-J. und Tirole, J. (1993), S. 591 ff.; siehe auch: Persson, T. und Tabellini, G. (1990), S. 19 ff.

    Google Scholar 

  151. Vgl. Richter, R. (1987), S. 67 ff. (zunächst legt Richter noch den Schwerpunkt auf die Analyse der Transaktionskosten); ders. (1989/1990), S. 142 ff. (hier nennt er das Konzept der relationalen Verträge in Bezug auf die Steuerung der Zentralbank), ders. (1994), S. 38 ff. (hier wendet Richter schließlich explizit das Prinzipal-Agent-Problem auf die Geld-und Währungsordnung an); ders. (1996), S. 127 f. (unter Verweis auf das Konzept der Organisationskultur einer einheitlichen Währungszentrale von Regierung & Zentralbank); ders. (1999), S. 104 ff. m. w. N.

    Google Scholar 

  152. Vgl. Illing, G. (1997), S. 224 ff., 230; kritisch auch: McCallum, B. T. (1995), S. 209 f.; Richter, R. (1996), S. 125.

    Google Scholar 

  153. Vgl. Illing, G. (1997), S. 230; Illing stellt in diesem Zusammenhang fest, dass der optimale Zentralbankkontrakt aus spieltheoretischer Sicht nicht neuverhandlungsstabil ist.

    Google Scholar 

  154. Persson, T. und Tabellini, G. (1990), S. 77.

    Google Scholar 

  155. Nuck, S. W. (1994), S. 287 f.; mit Verweis auf: Furubotn, E. G. und Richter, R. (1984), S. 1.

    Google Scholar 

  156. Vgl. Davis, L. E. und North, D. C. (1971), S. 6 f.

    Google Scholar 

  157. Davis, L. E. und North, D. C. (1971), S. 7; teilweise Kursivschrift im Original.

    Google Scholar 

  158. Auf die von North aus dem Ansatz entwickelte Theorie zum institutionellen Wandel sowie den Ansatz der evolutorischen Ökonomik wird hier nicht näher angegangen; siehe hierzu: Nuck, S. W. (1994), S. 263 ff. m. w. N.

    Google Scholar 

  159. Vgl. Nuck, S. W. (1994), S. 267 m. w. N.; siehe hierzu auch: Richter, R. (1998), S. 338 f.

    Google Scholar 

  160. Vgl. Richter, R. (1996), S. 128 f.; ders. (1998), S. 335 f., 346 f.

    Google Scholar 

  161. Vgl. Kreps, D. M. (1990), S. 120 ff. m. w. N.; Kreps leitet das Konzept des fokalen Prinzips, verstanden als eine Vielzahl möglicher Gleichgewichte (fokaler Punkte) bei wiederholten Spielsituationen zwischen zwei Spielern zur Gewinnmaximierung bei gleichzeitigen Sanktionsmechanismen im Ergebnis als eine Art erlerntes heuristisches Prinzip ab, ohne dass dies (spiel-)theoretisch exakt begründbar ist.

    Google Scholar 

  162. Vgl. Richter, R. (1996), S. 128 f.; als weitere Voraussetzung nennt Richter einen hinreichend wirksamen Durchsetzungsmechanismus.

    Google Scholar 

  163. Vgl. Ebenda, S. 129; mit Verweis hinsichtlich des soziologischen Netzwerkkonzepts des Austauschs auf: Cook, K. S. und Emerson, R. M. (1978), S. 721 ff.

    Google Scholar 

  164. Vgl. Ott, N. (2001), S. 92; Ott verweist in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung der institutionellen Gestaltung für die interne Machtbalance, welche auch ohne konkrete hierarchische Organisationsstrukturen möglich ist. Vgl. Nuck, S. W. (1994), S. 242 f.

    Google Scholar 

  165. Richter, R. (1996), S. 125; auch wenn Richter sich hier auf die Drohung in Form einer Sanktion der geldpolitischen Entscheidungsträger bezieht, kann diese durch das Ausbleiben der Entlohnung im Rahmen der Anreizgestaltung auch auf das Modell des optimalen Zentralbankkontraktes bezogen werden.

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  166. Ansonsten hätte die Drohung seitens der Masse der Geldbenutzer in einem Abbruch der Währungsbeziehung bestanden, was als ein kaum glaubwürdiger Sanktionsmechanismus aufzufassen ist. Nuck führt dagegen das ordnungspolitische “Damokles-Schwert” der Aufhebung der Unabhängigkeit der Zentralbank als Disziplinierungsmaßnahme an; vgl. Nuck, S. W. (1994), S. 281; vgl. auch Apolte, T. (2001), S. 190 f.; Apolte differenziert dagegen in einer allgemeinen Betrachtung weiter zwischen einer Exit Option und einer Voice Option der Bevölkerung.

    Google Scholar 

  167. Vgl. Richter, R. (1996); S. 130; siehe auch: Nuck, S. W. (1994), S. 253; Nuck hält eine Beschreibung einer strikten monetaristischen Regelbindung der Geldpolitik nur mit einem kontingenten (klassischen, diskreten) Vertragsschema für möglich.

    Google Scholar 

  168. Vgl. Richter, R. (1999), S. 152.

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Holtmann, K.W. (2004). Analyseansätze zur geldpolitischen Effizienz. In: Institutionenökonomische Fundierung effizienter Geldpolitik. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81171-4_3

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