Zusammenfassung
Controlling wird in der derzeitigen Debatte um die Reform des öffentlichen Sektors in Deutschland zunehmend in der Verwaltungswissenschaft thematisiert. Die Bundesregierung, die Regierungen der Länder und die kommunalen Gebietskörperschaften entwickeln eigene Ansätze zur Bewältigung der anstehenden Reformaufgaben. Es verbreitet sich die Überzeugung, dass die staatliche Verwaltung den heutigen und den künftigen Anforderungen nicht mehr gewachsen ist und daher von Grund auf reformbedürftig ist. Das neue Leitbild des „aktivierenden Staates“ ist „[...] eine moderne und leistungsfähige Verwaltung, die in der Lage ist, einen wirksamen Beitrag zur Überwindung der Probleme in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft zu leisten.“1 Dabei ist das vorrangige Ziel aller Maßnahmen die Herstellung von Akzeptanz von Verwaltungsentscheidungen unter den Bedingungen der Bürgerorientierung, der Entwicklung von Kostenbewusstsein innerhalb der Verwaltungen und der Steigerung der Motivation und der Leistungsbereitschaft der „Human Ressourcen“.2
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Literatur
Zit. n. Stabsstelle für Verwaltungsreform des Landesinnenministerium Baden-Württemberg (Hrsg.) 1999, S. 1.
Stabsstelle für Verwaltungsreform des Landesinnenministerium Baden-Württemberg (Hrsg.) 1999, S. 1.
Im Rahmen dieser Arbeit stellt der Begriff der öffentlichen Institution hoheitlich hierarchische Verwaltungsorganisationen dar, vgl. Duden 1997, S. 367.
Unter einer Rationalisierungsfalle versteht man ein unter Kostengesichtspunkten durchgeführtes In-Frage-Stellen sämtlicher Staatsaufgaben mit dem Resultat, dass sich der Staat selbst wegrationalisiert. Rober 2001, S. 50.
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Müller, U. (2004). Thematische Einführung. In: Controlling aus verwaltungswissenschaftlicher Perspektive. Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81140-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81140-0_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0754-5
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