Zusammenfassung
Seit Davidow/Malone 1992 mit ihrer Buchveröffentlichung „The Virtual Corporation“2 den Grundstein fur die Diskussion um virtuelle Unternehmen (im Folgenden auch mit VU abgekürzt) gelegt haben, wurde insbesondere in der managementorientierten Literatur eine kontroverse Diskussion zu diesem Thema geführt. Eine Einigung auf eine allgemein akzeptierte Definition wurde jedoch bislang nicht getroffen. Allerdings wird in nahezu allen Definitionsansätzen auf ein Netzwerk selbstständiger Unternehmen rekurriert, aus dem temporäre, auftragsinduzierte Kooperationen entstehen. Die virtuelle Unternehmung scheint die Antwort auf die Frage traditioneller tayloristisch ausgerichteter und hierarchischer Unternehmen nach extrem flexiblen, anpassungsfähigen und kompetenzfokussierten Organisationsstrukturen zu sein. Um die angestrebte strategische und prozessuale Agilität zu erreichen und Kostensenkungspotentiale radikal auszuschöpfen, wird auf die Implementierung von Koordinierungsinstitutionen und starren Aufbau- und Ablaufstrukturen weitestgehend verzichtet.
„We won’t get far driving a luxury sedan in a Paris-Dakar rally. What we need is a completely new kind of organisational vehicle that can handle the rough and uncertain business landscape into which we are travelling. “1
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Jurk, A.I. (2003). Einleitung und Problemstellung. In: Organisation virtueller Unternehmen. Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81115-8_1
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Print ISBN: 978-3-8244-0723-1
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