Zusammenfassung
Die ersten Kennzahlen, mit denen die Entwicklung der frühen Börsenmärkte beschrieben und die relative Kursbewegung einzelner Aktienwerte vergleichbar gemacht wurde, waren anfänglich noch ungewichtete Durchschnittsbildungen; dies trifft auch auf den berühmten Dow Jones Industrial Average (DJIA) zu, der in seiner Geschichte zwar mehrfach angepasst wurde, sich im Kern aber bis heute nicht geändert hat.1 Mit der Herausbildung differenzierter, liquider Aktienmärkte wuchs auch das Bedürfnis nach geeigneten Vergleichsmaßstäben für Kursbewegungen und den Wert verwalteter Aktienportfolios, die den relativen Anteil einzelner Aktien an einem definierten Gesamtmarkt oder Marktausschnitt berücksichtigen, indem sie den Aktienkurs mit dem Anteil der betreffenden Gesellschaft an der gesamten Marktkapitalisierung des jeweiligen Segments gewichten.2 Der erste gewichtete Aktienindex entstand 1923 mit dem Standard & Poor’s Composite Index, dem Vorläufer des in den USA heute bedeutsamsten Indexes, dem S&P-500.3
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Bettscheider, P.R. (2003). Aktienindizes und Indexeffekte. In: Indexveränderungen und ihre Auswirkungen auf Kapitalmärkte und Unternehmen. Wirtschaftswissenschaft ebs Forschung Schriftenreihe der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL Schloß Reichartshausen, vol 46. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81108-0_3
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-0715-6
Online ISBN: 978-3-322-81108-0
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