Zusammenfassung
In den letzten zwanzig Jahren haben sich Technik, Wirtschaft und Gesellschaft in einem Ausmaß gewandelt, das sich durch traditionelle Wahrnehmungen und Erwägungen kaum mehr ermessen läßt. Gleichermaßen verhält es sich mit den zunehmenden Problemen, die mit diesen Wandlungen zusammenhängen und deren Ursachen scheinbar nicht zu erkennen sind. Hilflos herrscht daher im wesentlichen business as usual. Indes nimmt Konrad Adam im Feuilleton kritisch Stellung zu den Entwicklungen der sogenannten Dienstleistungsgesellschaft und des Turbo-Kapitalismus und zitiert dazu einen skeptischen Kommentar von Robert Spaemann: „[…] in Dingen des richtigen Lebens könnte nur das Falsche wirklich neu sein.“10 Hingegen wird von anderer Quelle euphorisch spekuliert über die Zukunft der Arbeit in einer „neuen Ökonomie“:
Traditionell besteht Arbeit darin, festgelegte Aufgaben in einer hierarchisch strukturierten Organisation zu erledigen. Ihr Ergebnis steht von vornherein fest. Die neue Form der Arbeit kehrt diesen Prozess um: Das Ergebnis ist zu Beginn unbekannt und muss erst im Austausch mit Kollegen und Kunden gefunden werden.11
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Borgard, G. (2003). Entstehung, Merkmale und Grenzen einer normativen Wirtschaftsordnung. In: Wirtschaftliche Produktion „Geistiger Güter“ in einer selbstbestimmten Erwerbswelt. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81067-0_3
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