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Empirische Untersuchung des Anlagebetrugs am «Grauen Kapitalmarkt»

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Part of the book series: Wirtschaftswissenschaft ((WiWiss))

Zusammenfassung

Im vorliegenden Kapitel sollen die Lage am «Grauen Kapitalmarkt» sowie Entwicklungstendenzen und Ansätze zur Prävention von Anlagebetrug empirisch erkundet werden. Empirische Forschung verfolgt das Ziel, durch Beobachtung der Realität gesicherte Erkenntnisse über die Wirklichkeit zu gewinnen.678 «Beobachtung» meint in einem sehr weit gefaßten Verständnis die „kontrollierte direkte oder indirekte Wahrnehmung mit Hilfe der menschlichen Wahrnehmungssinne und unterstützt durch zu diesem Zweck konstruierte Beobachtungsoder Meßinstrumente“679, wozu auch alle Formen der Befragung zählen.

Ein kluger Mann erkennt zwar den Wert einer Verallgemeinerung, aber er verläβt sich mehr auf die Kraft konkreter Fakten. “.676

„Wer hohe Türme bauen will, muß lange beim Fundament verweilen. “677

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Literatur

  1. Oliver Wendell Holmes, Jr., Zitiert in Kotler & Bliemel (1995), S. 179.

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  2. Anton Bruckner, Zitiert in Kotler & Bliemel (1995), S. 233

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  3. Vgl. Kromrey (1994), S. 27.

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  4. Kromrey (1994), S. 27.

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  5. Multivariate Verfahren sind Methoden der Datenanalyse, bei denen eine beliebige Zahl unabhängiger Variablen Berücksichtigung finden. Die Verfahren lassen sich u.a. nach der Richtung der Zusammenhänge in Verfahren der Dependenz-und der Interdependenzanalyse unterscheiden. Das am weitesten verbreitete multivariate Verfahren stellt die multiple Regressionsanalyse dar, die als Dependenzverfahren gerichtete Zusammenhänge untersucht und ein metrisches Skalenniveau voraussetzt. Vgl. zu den Methoden der Datenanalyse Homburg, Herrmann & Pflesser (1999), S. 113 ff.

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  6. Müller (1999), S. 131.

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  7. Ein Verfahren erfüllt das Gütekriterium der Objektivität, wenn Meßergebnisse unabhängig vom Durchführenden sind. Unter Reliabilität oder Zuverlässigkeit wird die Reproduzierbarkeit eines Ergebnisses bei wiederholter Messung verstanden. Validität oder Gültigkeit eines Verfahrens liegt vor, wenn es gelingt, das zu messen, was man zu messen vorgibt. Vgl. zu den Gütekriterien etwa Liebel & Oechsler (1994), S. 92 f. und Merz & Schütz (1996), S. 238 ff. Vgl. zur Kritik des qualitativen Forschungsparadigmas z.B. Mayntz, Holm & Hübner (1969), S. 92 f. sowie Friedrichs & Lüdtke (1971), S. 153 ff.

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  8. So hält MAYRING die Tragfähigkeit der klassischen Gütekriterien Validität und Reliabilität im Kontext qualitativer Forschung für gering und schlägt daher sechs andere Gütekriterien vor: Verfahrensdokumentation, argumentative Interpretationsabsicherung, Regelgeleitetheit, Nähe zum Gegenstand, kommunikative Validierung sowie Triangulation. Vgl. zu den Begriffen Mayring (1996), S. 104 ff.

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  9. Lamnek (1995a), S. 186.

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  10. So nimmt z.B. das Gütekriterium der Validität einen interpretativ-kommunikativen Charakter an. Dabei finden qualitative Gültigkeitsprüfungen, wie die kommunikative oder kumulative Validierung, ein entsprechendes Pendant in Form der Konstrukt-oder der Kriteriumsvalidität in quantitativen Konzepten. Vgl. Müller (1999), S. 144 f. Vgl. zu einer ausführlichen Darstellung qualitativer Gütekriterien Lamnek (1995a), S. 152ff.

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  11. Müller (1999), S. 146.

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  12. Vgl. Müller (1999), S. 135 ff., Bortz & Döhring (1995), S. 218 sowie Saldern (1995), S. 340 ff.

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  13. So ist z.B. die qualitative Ermittlung von relevanten Statements Voraussetzung für die quantitative Abfrage einer Itembatterie. Vgl. Chisnall (1986), S. 21. Vgl. zur Kombination beider Ansätze Greenway & de Groot (1983).

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  14. Huber (1989), S. 42.

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  15. Vgl. Wolf (1995), S. 315.

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  16. Müller (1999), S. 130.

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  17. Mayring (2000), S. 22. BARTON und LAZARSFELD zeigen, wie Theorien über bestimmte Entwicklungstendenzen qualitativ untersucht werden können. Dabei halten sie es für wahrscheinlich, „daß es unterschiedliche Grade und Stufen der Bestätigung von Theorien durch qualitative Daten gibt, die von ganz anfänglichen Ermutigungen mit einer bestimmten Form der Spekulation fortzufahren, bis zu einer systematischen Untersuchung von Fallmaterial reichen, die in einer gewissen Weise eine Annäherung an den klassischen Kanon der Beweisführung darstellt.” Barton & Lazarsfeld (1979), S. 87.

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  18. Vgl. Müller (1999), S. 132.

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  19. Vgl. Kepper (1999), S. 162.

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  20. Vgl. zu weiteren Prinzipien qualitativer Forschung Lamnek (1995a), S. 24 ff.

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  21. Kudera (1989), S. 12.

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  22. Lamnek (1995a), S. 193.

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  23. Angesichts des vergleichsweise hohen Fallpreises qualitativer Studien sind statistisch repräsentative Stichproben, obgleich theoretisch möglich, in der Regel aus ökonomischen Gründen nicht vertretbar. In qualitativen Studien erfolgt die Stichprobenziehung daher nach theoretischen Vorstellungen. Da überdies der Stichprobenumfang zu Beginn der Studie nicht feststeht, kann die Auswahl während der Untersuchung ausgedehnt werden. Vgl. Lamnek (1995a), S. 195 und Witzel (1982), S. 37.

    Google Scholar 

  24. Vgl. zu den einzelnen Verfahren z.B. Kepper (1994), Mayring (1996) sowie Lamnek (1995b).

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  25. Lamnek (1995b), S. 68.

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  26. In der Literatur finden sich inter alia das narrative Interview, das situationsflexible Interview, das problemzentrierte Interview, das fokussierte Interview, das Tiefen-oder Intensivinterview sowie das explorative Interview. Vgl. zum narrativen Interview Schütze (1977), zum situations-flexiblen Interview Hoffmann-Riem (1980), S. 357, zum problemzentrierten Interview Witzel (1985), zum fokussierten Interview Merton & Kendall (1979), S. 171ff. sowie zum Tiefen-oder Intensivinterview Kohli (1978), S. 7.

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  27. Vgl. Kepper (1999), S. 168.

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  28. Lamnek (1995), S. 74.

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  29. Vgl. Witzel (1985), S. 236.

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  30. Vgl. Hopf (1995), S. 177.

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  31. Vgl. Hopf (1995), S. 177.

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  32. Vgl. Lamnek (1995b), S. 66.

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  33. Vgl. Mayring (1996), S. 50 ff.

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  34. Vgl. zu den Problemen der Befragung die Überblicksdarstellung bei Kuß (1987), S. 66 ff., Porst (1985), S. 81 ff. und Anger (1969).

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  35. Oehler (1995), S. 122. Vgl. zu theoretischen Ansätzen und methodischen Konzepten des Interviewer-und Befragtenverhaltens Reinecke (1991).

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  36. Vgl. zur Brauchbarkeit von Tonbandprotokollen und entsprechenden Auswertungsbeispielen etwa Wiens et. al. (1966).

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  37. Tiemann (1984), S. 148.

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  38. Lisch & Kriz (1978), S. 11.

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  39. Vgl. Kromrey (1998), S. 370.

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  40. Kromrey (1998), S. 371.

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  41. Bortz & Döring (1995), S. 138. Ähnlich argumentiert LAATZ, der ein inhaltsanalytisches Verfahren als quantitativ klassifiziert, falls sich „auf irgendeiner Ebene der Analyse das Interesse.. auf die quantitative Verteilung von Merkmalen richtet.” Laatz (1993), S. 232.

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  42. Bortz & Döring (1995), S. 304. Im Gegensatz zum manifesten Inhalt lassen sich latente Bedeutungsebnen, d.h. die „verborgenen Gehalte von Kommunikation” (Rust (1981), S.64) nur durch ein «Zwischen-den-Zeilen-lesen» erreichen. Vgl. Rustemeyer (1992), S. 144.

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  43. Rustemeyer (1992), S. 20.

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  44. Früh (1981), S. 102.

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  45. Kromrey (1998), S. 369.

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  46. RUSTEMEYER gibt als Grund für die Kontroverse an, daß „in der Vergangenheit offenbar die Art des Vorgehens — ob quantitativ oder qualitativ — unzulässigerweise mit der Frage konfundiert worden ist, auf welches Ziel (latente versus manifeste Bedeutungsdimensionen) die Textanalyse gerichtet ist.” Rustemeyer (1992), S. 20.

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  47. Früh (1981), S. 102.

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  48. Vgl. Mayring (2000), S. 42 ff.

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  49. Vgl. zu den Grundformen des Interpretierens Mayring (2000), S. 56 ff.

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  50. Mayring (2000), S. 58.

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  51. Vgl. Kromrey (1998), S. 369.

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  52. Bortz & Döring (1995), S. 141.

    Google Scholar 

  53. KRIPPENDORF differenziert zwischen Validitäts-und Reliabilitäts-Kriterien. Zu den Validitätskriterien zählt er: die semantische Gültigkeit, die Stichprobengültigkeit, die korrelative Gültigkeit, die Vorhersagegültigkeit sowie die Konstruktgültigkeit. Unter das Reliabilitäts-Kriterium subsumiert KRIPPENDORFF: Stabilität, Reproduzierbarkeit und Exaktheit. Vgl. Krippendorff (1980), S. 158, Rust (1981), S. 172 ff. und Früh (1991), S. 168 ff.

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  54. Der Grad der Codiererübereinstimmung ist nicht zuletzt vom Umfang des Kategorien-systems und von den Interpretationsunterschieden der Codierer abhängig. Vgl. zur Kritik der Intercoder-Reliabilität Ritsert (1972), S. 70 und Lisch & Kriz (1978), S. 90.

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  55. Vgl. Kepper (1994), S. 182 ff. Vgl. ähnlich Bortz & Döring (1995), S. 302.

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  56. Liebel & Oehmichen (1992), S. 200.

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  57. Vgl. Dannecker (2000), S. 48.

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  58. Die Regelung des § 185a RiStBV, wonach bei Befragungen mehrerer Staatsanwaltschaften in einem Bundesland das Einverständnis der übergeordneten Behörde einzuholen ist, trat zum 31.10.2000 außer Kraft.

    Google Scholar 

  59. In den Bundesländern bzw. Stadtstaaten mit nur einer Schwerpunktstaatsanwaltschaft wurde die jeweilige Staatsanwaltschaft angeschrieben.

    Google Scholar 

  60. Bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt fanden auf Wunsch der Staatsanwälte zwei getrennte Expertengespräche (Darmstadt (A) und Darmstadt (B)) mit jeweils einem Staatsanwalt statt.

    Google Scholar 

  61. An den Gesprächen nahmen insgesamt 45 Experten teil, eine Befragung erfolgte schriftlich.

    Google Scholar 

  62. Ein Forscher wird nach HOLM offene Fragen einsetzen müssen, wenn er über den zu erforschenden Gegenstand wenig Wissen hat und nicht alle Antwortmöglichkeiten kennt. Vgl. Holm (1982), S. 55.

    Google Scholar 

  63. Dies geschieht implizit durch die Art der Frageformulierung oder explizit, indem eine Vorgabe der Antwortkategorien außerhalb der Fragestellung erfolgt. Vgl. zu Fragearten Friedrichs (1990), S. 198 und Lamnek (1995b), S. 58.

    Google Scholar 

  64. Lamnek (1995b), S. 59.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Friedrichs (1990), S. 197.

    Google Scholar 

  66. Vgl. zur Fragebogenkonstruktion Kromrey (1998), S. 359 ff. und Mummendey (1987), S. 89 ff.

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  67. Bundesregierung (1999), S. 2.

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  68. Vgl. Becker (1993), S. 49.

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  69. „Nicht nur Staatslehre und Jurisprudenz, Ethnologie und Psychologie und… Geschichte sind Fächer, mit denen der Nationalökonom viel besser vertraut sein sollte, als es für einen Menschen möglich ist. Vor allem aber berühren sich seine Probleme immer wieder mit jenen der Philosophie.” Von Hayek (1963), S. 22.

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Klaffke, M. (2002). Empirische Untersuchung des Anlagebetrugs am «Grauen Kapitalmarkt». In: Anlagebetrug am Grauen Kapitalmarkt. Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81066-3_5

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