Zusammenfassung
Es ist eine Frau, die den Jungen zur Welt bringt, ihn ernährt, pflegt, im Regelfall liebt und erzieht. Der Junge muss aber zum Mann werden; er hat ein anderes Geschlecht anzunehmen als jenes, das seine Mutter verkörpert. Das ist die Problematik des Jungen und manchmal auch sein Trauma. Er muss sich von jener Frau abwenden, die für ihn lange Zeit das Wichtigste war. Diese Trennung ist nur möglich, indem der Junge beginnt, das Weibliche in ihm zu verdrängen und schließlich abzuwerten. Nur so kann er den Verlust der Mutter verschmerzen und sich auf den beschwerlichen Weg in die Männlichkeit machen.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Hollstein, W. (2004). Das Anderssein als Schicksal des Jungen. In: Geschlechterdemokratie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80959-9_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80959-9_13
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3978-1
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