Zusammenfassung
Man kann zweifellos Organisations- ohne Gesellschaftstheorie betreiben, und umgekehrt. Man kann aber auch beides miteinander zu verknüpfen versuchen und sich davon für beides Erkenntnisgewinne versprechen (vgl. auch Schimank 1994). Wenn man dies tut, liegt es sehr nahe, sich wie Wil Martens Niklas Luhmanns systemtheoretischer Perspektive zuzuwenden. Dann lassen sich zwei Fragestellungen unterscheiden, aber auch — nachdem man ihnen je für sich nachgegangen ist — wieder aufeinander beziehen:
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1.
Was bedeutet das massenhafte Vorkommen formaler Organisationen in fast allen Teilsystemen der funktional differenzierten modernen Gesellschaft?
-
2.
Was heißt es für eine formale Organisation, in einem ganz bestimmten- und keinem anderen — Teilsystem angesiedelt zu sein?
Zu beiden Fragerichtungen steuert Martens wichtige und teilweise über Luhmann hinausweisende Überlegungen bei, Ich möchte stichwortartig einige zentrale Punkte herausgreifen und wiederum über Martens hinaus weitertreiben.
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Schimank, U. (2000). Zur Verknüpfung von Gesellschafts- und Organisationstheorie. In: Ortmann, G., Sydow, J., Türk, K. (eds) Theorien der Organisation. Organisation und Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80840-0_13
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Print ISBN: 978-3-531-32945-1
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