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Bevölkerungswissenschaften im Rahmen einer Mentalitätsgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts — generationelle und semantische Kontexte

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Zusammenfassung

Entstanden ist das Projekt aus der Idee, den Ermöglichungszusammenhang insbesondere der Rassenhygiene in Deutschland seit dem Ende des 19. Jahrhunderts zu erforschen. Konkreter: Es ging uns darum, herauszufinden, wer bzw. welche „Generation“1 von Wissenschaftlern, aber auch Politikern und Gesellschaftsreformern aufgrund welcher Sinnstiftungsbedürfnisse ein immer dezidierter werdendes Interesse daran hatte, Bevölkerung, Bevölkerungsstrukturen und -prozesse seit etwa 1900 in einer bestimmten Weise zu verstehen, dieses Verständnis breit zu popularisieren und politisches Handeln daraus abzuleiten. Darüber hinaus wollten wir die Frage beantworten, warum Vertreter einer bestimmten Altersgruppe (oder warum zwei aufeinander folgende Altersgruppen bzw. „Generationseinheiten“) eine spezielle Wertehierarchie entwickelten, an der sie ihre wissenschaftlichen Interessen und ihr Bestreben, die Öffentlichkeit in rassenhygienischer Richtung zu beeinflussen, orientierten.

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Literatur

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Rainer Mackensen Jürgen Reulecke

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© 2005 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Reulecke, J., Flender, A., Weipert, M. (2005). Bevölkerungswissenschaften im Rahmen einer Mentalitätsgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts — generationelle und semantische Kontexte. In: Mackensen, R., Reulecke, J. (eds) Das Konstrukt „Bevölkerung“ vor, im und nach dem „Dritten Reich“. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80803-5_5

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-14807-6

  • Online ISBN: 978-3-322-80803-5

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