Zusammenfassung
Zuweilen werden Verfahren der Bürgerbeteiligung (wie Planungszelle, Zukunftskonferenzen etc.) und direktdemokratische Verfahren als Gegensatz verstanden. Verfechter der „Bürgerbeteiligung“ heben die höhere Qualität und die Intensität der Diskussionsprozesse hervor sowie die Möglichkeit, mehrere Lösungen für ein Problem zu erarbeiten. Demgegenüber betonen Verfechter der „direkten Demokratie“, zu denen sich der Verband, den ich hier vertrete, zählt, die größere Breitenwirkung und die Legitimation, die durch Bürgerbegehren und Bürgerentscheide erreicht werden. Aber beides trifft zu und beschreibt keinen Gegensatz. Beide Verfahren sind Freundinnen, die unterschiedliche Fähigkeiten haben und dadurch unterschiedliche Aufgaben erfüllen können. Wenn Sie zusammenhalten, sind sie bärenstark.
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© 2005 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Weber, T., Demokratie, M. (2005). Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie — Zwei Freundinnen verändern die Politik. In: Dienel, P.C. (eds) Die Befreiung der Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80706-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80706-9_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14545-7
Online ISBN: 978-3-322-80706-9
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