Zusammenfassung
Die Analyse von Generationenbeziehungen hat in den letzten Jahren aufgrund des bevorstehenden demographischen Wandels und der Sorgen um die alternde Gesellschaft an gesellschaftlichem Interesse gewonnen. Im Vordergrund standen und stehen hierbei vor allem die Transferleistungen zwischen jungen und alten Menschen verbunden mit der Fragestellung: Wie sollen die wenigen jungen die Rentenansprüche der großen Anzahl an alten Menschen finanzieren? Weitgehend außer Acht gelassen wurden hierbei Überlegungen, wie sich Generationenbeziehungen im familialen Rahmen gestalten. In der vorliegenden Studie werden diese familialen intergenerationellen Kontakte zwischen Kindern und alten Menschen am Beispiel von Großeltern und Enkelkindern untersucht. Wie gestalten sich heutige Großeltern-Enkel-Beziehungen? Kündigt sich auch in diesem familialen Bereich ein „Generationenkrieg“ an, so wie er auf gesamtgesellschaftlicher Ebene befürchtet wird? Kann davon ausgegangen werden, daß generationenübergreifende Erfahrungen im Familienbereich auf die Gestaltung gesamtgesellschaftlicher intergenerationeller Kontakte Einfluß nehmen, so können diese innerfamilialen Generationserfahrungen von weitreichender Bedeutung sein. Aber auch ohne den Bezug zu gesamtgesellschaftlichen Kontexten herzustellen, ruft der Mangel an aktuellen Untersuchungen zur Gestaltung und Bedeutung von Großeltern-Enkel-Beziehungen Verwunderung hervor. Die Erfahrungen, die Kinder und alte Menschen mit ihren Rollen als Enkelkinder bzw.
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© 2005 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Wieners, T. (2005). Einleitung. In: Miteinander von Kindern und alten Menschen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80700-7_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80700-7_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14526-6
Online ISBN: 978-3-322-80700-7
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