Zusammenfassung
Geschlechtsspezifische Differenzierungsprozesse im Berufsverlauf stehen im Mittelpunkt dieses Kapitels. Diese werden im Folgenden am Beispiel der Auf und Abstiegsmobilität, der Entwicklung des Berufsprestiges und der Verteilung auf berufliche Stellungen untersucht. Die berufliche Mobilität von Frauen und Männern war in den Nachwendejahren von der Berufsstruktur der DDR und den spezifischen Konstellationen des Transformationsarbeitsmarktes geprägt. Kennzeichnend für die Berufsstruktur der DDR war die Unterentwicklung des Dienstleistungssektors und eine starke horizontale und vertikale geschlechtsspezifȸsche Segregation (vgl. Kapitel 3.2). Die spezifischen Konstellationen des Transformationsarbeitsmarktes in Gestalt der Aufhebung der staatlichen Arbeitskräfteallokation, der Übertragung der Prestige-und Einkommensordnung Westdeutschlands und der berufsstrukturellen Umstrukturierungen haben sich nach bisherigen Untersuchungen auf die berufliche Mobilität von Frauen wesentlich ungünstiger ausgewirkt als auf jene der Männer (vgl. Sopp 1997; Solga et al. 2000; Windzio/Rasztar 2000; Windzio 2001).
„Employment interruptions have always penalised women as they lose out on career tracks (...).“ (Maier/Rapp 1995: 41)
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© 2005 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Falk, S. (2005). Geschlechtsspezifische Differenzierung im Berufsverlauf. In: Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80660-4_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80660-4_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14455-9
Online ISBN: 978-3-322-80660-4
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