Zusammenfassung
Ähnlich wie bei den voraus gegangenen Bürgerkriegen seit dem Zerfall Jugoslawiens wurden auch die gewalttätigen Ereignisse im Kosovo zu einem Thema der Weltöffentlichkeit, als immer mehr TV-Bilder von Vertreibungen und Mordaktionen berichteten. Nach ihrem oft wenig kooperativen Verhalten in der Vergangenheit stand insbesondere die jugoslawische Führung um Präsident Slobodan Milosevic international schwer in der Kritik. Anders als bei den Vorgängerkriegen wurden Sanktionen gegen das Milosevic-Regime diesmal relativ schnell konkret, Verhandlungen der Konfliktparteien erzwungen und Gesprächsbereitschaft unter militärischen Druck gestellt.
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Prosch, B., Petermann, S. (2004). Selbstzerstörung als Drohung Zur Modellierung des Kosovo-Kriegs. In: Behnke, J., Plümper, T., Burth, HP. (eds) Jahrbuch für Handlungs- und Entscheidungstheorie. Jahrbuch für Handlungs- und Entscheidungstheorie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80613-0_5
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