Skip to main content

Wahl als „Demoskopiedemokratie“?

Überlegungen zur Meinungsforschung und ihren Wirkungen aus Anlass der Bundestagswahl 2002

  • Chapter
Bilanz der Bundestagswahl 2002
  • 105 Accesses

Zusammenfassung

In Wahljahren nimmt die Nachfrage nach den aus der berühmten „Sonntagsfrage“ gewonnenen Daten rapide zu. Für Thomas Ellwein und Joachim Jens Hesse gilt — grob gesprochen — folgende Beziehung: „Je mehr Wahlen im Ergebnis neben festgefug-ten Strukturen auch von der Beweglichkeit einer größeren Wählergruppe abhängen, desto spannender werden sie, desto genauer betrachten die Parteien die Ergebnisse der Wahlforschung, desto größer wird der Einfluss der Meinungsforschung.“1 Es ist eine kaum zu bestreitende Tatsache, dass die Wähler im Ganzen unberechenbarer geworden sind. Die Wahlforscher stellen seit Jahren das Aufweichen von einst festgefugten Sozialmilieus, eine abnehmende Parteiidentifikation, eine wachsende Gruppe von Wechselwählern sowie eine zunehmende Tendenz zum Stimmensplitting fest. Das Parteiensystem ist in Bewegung geraten, Regierungswechsel sind wahrscheinlicher als in früheren Jahren.2 Angesichts dieses Wandels und der Erfordernisse der Mediengesellschaft ist das Verlangen nach Umfragen gewachsen. Professionelle Berater, darunter Meinungsforscher, entwickeln Strategien und steuern Kampagnen, um unentschlossene, zum Wechsel bereite Wähler zu mobilisieren und auf ihre Seite zu ziehen. Auch wenn es an gesicherten empirischen Befunden mangelt3, so dürfte doch die Bedeutung von Wahlkämpfen für den Ausgang der Wahlen gestiegen sein — und damit ebenfalls der Bedarf an demoskopischem Know-how.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 34.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Joachim Jens Hesse/Thomas Ellwein: Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland, Band 1: Text, 8. Aufl., Opladen 1997, S. 238.

    Google Scholar 

  2. Vgl. den Überblick von Jürgen W Falter/Harald Schoen: Wahlen und Wählerverhalten, in: Thomas Euwein/Everhard Holtmann (Hrsg.): 50 Jahre Bundesrepublik Deutschland. Rahmenbedingungen — Entwicklungen — Perspektiven, Opladen 1999, S. 454–470.

    Google Scholar 

  3. Zu dieser Schlussfolgerung gelangen Kathrin Bretthauer/Patrick Horst: Wahlentscheidende Effekte von Wahlkämpfen? Zur Aussagekraft gängiger Erklärungen anhand in der ZParl publizierter Wahlanalysen, in: Zeitschrift fur Parlamentsfragen 32 (2001), S. 387–408

    Google Scholar 

  4. siehe die neueren Darstellungen von David M. Farrell/Rüdiger Schmitt-Beck (Hrsg.): Do Political Campaigns Matter? Campaign effects in elections and referendums, London/New York 2002

    Google Scholar 

  5. Andreas Dörner/Ludgera Vogt (Hrsg.): Wahl-Kämpfe. Betrachtungen über ein demokratisches Ritual, Frankfurt a.M. 2002

    Google Scholar 

  6. Otto Altendorfer/Josef Hollerith/Gerd Müller (Hrsg.): Die Inszenierung der Parteien am Beispiel der Wahlparteitage 2002, Eich-stätt 2003.

    Google Scholar 

  7. Vgl. auch die Übersicht zur Sonntagsfrage der verschiedenen Institute bei Jutta Graf/Viola Neu: Analyse der Bundestagswahl vom 22. September 2002, Sankt Augustin, Oktober 2002 (PolitikKompass Nr. 91/2002 der Konrad-Adenauer-Stiftung), S. 77–84

    Google Scholar 

  8. die unterschiedlichen Stellungnahmen der Meinungsforscher sind zusammengetragen bei Frank Drieschner: Vier Wahlforscher, vier Ansichten. Warum Schröder siegte und Stoiber verlor — Demoskopen streiten sich über ihren Einfluss auf die Bundestagswahl, in: Die Zeit vom 26. September 2002.

    Google Scholar 

  9. Patrick Horst: Wahljahr 2002 — eine Bilanz. Tagung der Deutschen Vereinigung für Parlamentsfragen in der Akademie für Politische Bildung Tutzing vom 9. bis 11. Dezember 2002. Ein Bericht, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen 34 (2003), S. 239.

    Google Scholar 

  10. Vgl. etwa Guido Heinen: Und plötzlich kippte das Meinungsklima. Die Wahl 2002 beschäftigt weiter die Demoskopen, in: Die Welt vom 4. April 2003.

    Google Scholar 

  11. Richard Hilmer: Bundestagswahl 2002: eine zweite Chance für Rot-Grün, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen 34 (2003), S. 188.

    Google Scholar 

  12. Diese Angaben finden sich bei Markus Rettich/Roland Schatz: Amerikanisierung oder Die Macht der Themen. Bundestagswahl 1998: Die Medien-Tenor-Analyse der Berichterstattung und ihrer Auswirkung auf das Wählervotum, Bonn 1998, S. 6

    Google Scholar 

  13. siehe auch Wolfgang G. Gibowski: Wie gut sind Wahlprognosen? Eine Betrachtung am Beispiel der Bundestagswahl 1998, in: Oskar Niedermayer/Bettina Wesde (Hrsg.): Demokratie und Partizipation. Festschrift für Max Kaase, Wiesbaden 2000, S. 417–422.

    Google Scholar 

  14. Dieter Roth/Matthias Jung: Ablösung der Regierung vertagt: Eine Analyse der Bundestagswahl 2002, in: Aus Politik und Zeitgeschichte B 49–50/2002, S. 4.

    Google Scholar 

  15. Diese Kritik findet sich zusammengestellt bei Horst (Anm. 5), S. 240 f.; vgl. auch Wolfgang Gibowski: Das falsche Gewicht. Die Methoden der Meinungsforschungsinstitute werfen Fragen auf, in: Die Welt vom 14. September 2002.

    Google Scholar 

  16. Vgl. Drieschner (Anm. 4); Heinen (Anm. 6); Max Kaase: Die Bundesrepublik Deutschland nach der Bundestagswahl 2002 — Überlegungen eines Wahlsoziologen, in: Politische Vierteljahresschrift 44 (2003), S. 3–9.

    Google Scholar 

  17. Ebd., S. 8.

    Google Scholar 

  18. Siehe die Daten bei Frank Brettschneider: Demoskopie im Wahlkampf — Leitstern oder Irrlicht?, in: Markus Klein u.a. (Hrsg.): 50 Jahre empirische Wahlforschung in Deutschland. Entwicklung, Befunde, Perspektiven, Daten, Wiesbaden 2000, S. 491, 481; vgl. zum gesamten Problemkomplex auch ders.: Wahlumfragen und Medien — Eine empirische Untersuchung der Presseberichterstattung über Meinungsumfragen vor den Bundestagswahlen 1980 bis 1994, in: Politische Vierteljahresschrift 37 (1996), S. 475–493; ders.: Wahlumfragen. Empirische Befunde zur Darstellung in den Medien und zum Ein-fluß auf das Wahlverhalten in der Bundesrepublik Deutschland und den USA, München 1991.

    Google Scholar 

  19. Vgl. ders.: Demoskopie im Wahlkampf (Anm. 14), S. 491–493; Alexander Gallus: Demoskopie in Zeiten des Wahlkampfs. „Wirkliche Macht“ oder „Faktor ohne politische Bedeutung“, in: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament B 15–16/2002, S. 33 f.

    Google Scholar 

  20. Vgl. ebd. sowie neben den diversen Analysen von Brettschneider (Anm. 14) auch Wolfgang Donsbach: Die Rolle der Demoskopie in der Wahlkampf-Kommunikation. Empirische und normative Aspekte der Hypothese über den Einfluß der Meinungsforschung auf die Wählermeinung, in: Zeitschrift für Politik 31 (1984), S. 388–407

    Google Scholar 

  21. Gregor Daschmann: Vox Pop & Polls: The Impact of Poll Results and Voter Statements in the Media on the Perception of a Climate of Opinion, in: International Journal of Public Opinion Research 12 (2000), S. 160–181.

    Google Scholar 

  22. Vgl. Kurt Reumann: Gibt es den Fallbeil-Effekt für die kleinen Parteien? Zum Streit um die Veröffendi-chung von Umfrage-Ergebnissen vor Wahlen, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 9. März 1983.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Frank Brettschneider: Der taktische und rationale Wähler. Über den Einfluß von Wahlumfragen auf das Wählerverhalten bei den Bundestagswahlen 1983 bis 1990, in: Politische Vierteljahresschrift 33 (1992), S. 55–72.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Der knappe Wahlsieg von Rot-Grün hat zwei Väter. SPD büßt Vertrauen ein, Stoiber ist im Norden unbeliebt. Analysen der Institute Forschungsgruppe Wahlen und Infratest dimap, in: Frankfurter Rundschau vom 24. September 2002; Roth/Jung (Anm. 9), S. 3–17; Wolfgang Hartenstein/Rita Müller-Hilmer: Die Bundestagswahl 2002: Neue Themen — neue Allianzen, in: Aus Politik und Zeitgeschichte B 49–50/2002, S. 18–26.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Harald Schoen: Mehr oder weniger als fünf Prozent — Ist das wirklich die Frage?, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 51 (1999), S. 565–582; ders.: Appelle zu taktischem Wahlverhalten — effektive Werbung oder verfehlte Wahlkampfrhetorik?, in: Jürgen Falter/Oscar W. Gabriel/ Hans Rattinger (Hrsg.): Wirklich ein Volk? Die politischen Orientierungen von Ost- und Westdeutschen im Vergleich, Opladen 2000, S. 641–673.

    Google Scholar 

  26. Wolfgang Hartenstein: Mit Prognosen leben: Der Einfluß von Wahlvoraussagen auf das Wählerverhalten, in: Carl Böhret/Dieter Grosser (Hrsg.): Interdependenz von Politik und Wirtschaft. Festschrift für Gert von Eynern, Berlin 1967, S. 285.

    Google Scholar 

  27. Ernst Benda: Meinungsforschung und repräsentative Demokratie, in: Horst Baier/Hans Mathias Kepplinger/Kurt Reumann (Hrsg.): Öffentliche Meinung und sozialer Wandel. Public Opinion and Social Change. Für Elisabeth Noelle-Neumann, Opladen 1981, S. 101

    Google Scholar 

  28. zur rechdichen Würdigung siehe: Wolfgang Donsbach: Public Opinion Polls. Legal Regulation, in: The International Encyclopedia of Elections, Washington/DC 2000, S. 246 f.

    Google Scholar 

  29. Wolfgang Hartenstein: Gesetzliches Verbot von Wahlprognosen?, in: Zeitschrift für Rechtspolitik 2 (1969), S. 201 f.

    Google Scholar 

  30. Joachim Neeff: Demokratie und Demoskopie, in: Juristenzeitung 26 (1971), S. 16–18

    Google Scholar 

  31. Michael Kloepfer: Öffendiche Meinung, Massenmedien, in: Josef Isensee/Paul Kirchhof (Hrsg.): Handbuch des Staatsrechts der Bundesrepublik Deutschland, Band II, 2. Aufl., Heidelberg 1998, S. 171–205.

    Google Scholar 

  32. Harald Schoen: Wirkungen von Wahlprognosen auf Wahlen, in: Thomas Berg (Hrsg.): Moderner Wahlkampf. Blick hinter die Kulissen, Opladen 2002, S. 187.

    Google Scholar 

  33. Vgl. Max Kaase (Hrsg.): Qualitätskriterien der Umfrageforschung. Denkschrift der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Berlin 1999.

    Google Scholar 

  34. Vgl. Jan Feddersen: Vom Wahlkalkül ausgetrickst, in: die tageszeitung vom 25. September 2002.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Jan Feddersen: Vom Wahlkalkül ausgetrickst, in: die tageszeitung vom 25. September 2002, S. 76 f.; Brettschneider: Demoskopie im Wahlkampf (Anm. 14), S. 501 f.

    Google Scholar 

  36. Sibylle Hardmeier: Meinungsumfragen im Journalismus. Nachrichtenwert, Präzision und Publikum, in: Medien & Kommunikationswissenschaft 48 (2000), S. 371–395

    Google Scholar 

  37. Frank Donovitz: Journalismus und Demoskopie. Wahlumfragen in den Medien, Berlin 1999; David Weaver/Sung Tae Kim: Quality in Public Opinion Poll Reports. Issue Salience, Knowledge, and Conformity to AAPOR/WAPOR Standards, in: International Journal of Public Opinion Research 14 (2002), S. 202–212

    Google Scholar 

  38. Everett Carl Ladd: Polling and the Press. The Clash of Institutional Imperatives, in: Public Opinion Quarterly 44 (1980), S. 574–584; Elisabeth Noelle-Neumann; The Public Opinion Research Correspondent, in: Ebd., S. 585–597

    Google Scholar 

  39. Kathleen A. Frankovic: Public Opinion and Polling, in: Doris Graber/Denis McQuail/Pippa Norris (Hrsg.): The Politics of News. The News of Politics, Washington, DC 1998, S. 150–170.

    Google Scholar 

  40. Darauf ist wohl die auf den ersten Blick verblüffende Aussage gerichtet: „Wahlprognosen sind eine zu ernste Sache, als daß man sie den Meinungsforschungsinstituten überlassen könnte.“So Thomas Gschwend/Helmut Norpoth: „Wenn am nächsten Sonntag…“: Ein Prognosemodell für Bundestagswahlen, in: Hans-Dieter Klingemann/Max Kaase (Hrsg.): Wahlen und Wähler. Analysen aus Anlass der Bundestagswahl 1998, Wiesbaden 2001, S. 473.

    Google Scholar 

  41. Michael Rutschky: Was der Wähler will. Die Medienhermeneutik und die politischen Gefühle, in: Frankfurter Rundschau vom 25. September 2002.

    Google Scholar 

  42. Ursula Feist/Klaus Liepelt: Demokratie nach Quoten? Zur kommunikationsstrategischen Instrumentalisierung der Wählerforschung im Wahljahr 1994, in: Max Kaase/Hans-Dieter Klingemann (Hrsg.): Wahlen und Wähler. Analysen aus Anlaß der Bundestagswahl 1994, Opladen/Wiesbaden 1998, S. 629.

    Google Scholar 

  43. Christoph Schwennicke: „Die anderen gewinnen die Umfragen, wir die Wahlen“. Wie Spitzenpolitiker mit den Prognosen der Meinungsforschungsinstitute umgehen, in: Süddeutsche Zeitung vom 23. August 2002.

    Google Scholar 

  44. Zitiert bei Albrecht Müller: Von der Parteiendemokratie zur Mediendemokratie. Beobachtungen zum Bundestagswahlkampf 1998 im Spiegel früherer Erfahrungen, Opladen 1999, S. 55.

    Google Scholar 

  45. Vgl. Peter Radunski: Wahlkämpfe. Moderne Wahlkampfführung als politische Kommunikation, München/Wien 1980, S. 29–32

    Google Scholar 

  46. auch Karl Furmaniak/Peter Hoschka/Hermann Schunck: Wahlforschung, Demoskopie und Politikberatung: Erwartungen, Möglichkeiten, Mißverständnisse — ein Erfahrungsbericht, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen 6 (1975), S. 566–579 sowie neuerdings Gerd Strohmeier: Moderne Wahlkämpfe — wie sie geplant, geführt und gewonnen werden, Baden-Baden 2002.

    Google Scholar 

  47. Zu den einzelnen Befragungsformen, die bei der Analyse der Wählerschaft eingesetzt werden (vom „benchmark survey“bis zur „focus group“), siehe Herbert Asher: Polling and the Public. What Every Citizen Should Know, 3. Aufl., Washingtion/DC 1995, S. 104–112.

    Google Scholar 

  48. Wilhelm Hennis: Meinungsforschung und repräsentative Demokratie. Zur Kritik politischer Umfragen (1957), in: Ders.: Regieren im modernen Staat. Politikwissenschaftliche Abhandlungen I, Tübingen 1999, S. 38 f.

    Google Scholar 

  49. So Volker Hetterich: Von Adenauer zu Schröder — Der Kampf um Stimmen. Eine Längsschnittanalyse der Wahlkampagnen von CDU und SPD bei den Bundestagswahlen 1949 bis 1998, Opladen 2000, S. 345 f.

    Google Scholar 

  50. Diana von Webel: Der Wahlkampf der SPD, in: Elisabeth Noelle-Neumann/Hans Mathias Kepplinger/Wolfgang Donsbach (Hrsg.): Kampa. Meinungsklima und Medienwirkung im Bundestagswahlkampf 1998, Freiburg/München 1999, S. 17

    Google Scholar 

  51. siehe auch Knut Bergmann: Der Bundestagswahlkampf 1998. Vorgeschichte, Strategien, Ergebnis, Wiesbaden 2002

    Google Scholar 

  52. Uwe Jun: Der Wahlkampf der SPD zur Bundestagswahl 1998: Der Kampf um die „Neue Mitte“als Medieninszenierung, in: Gerhard Hirscher/Roland Sturm (Hrsg.): Die Strategie des „Dritten Weges“. Legitimation und Praxis sozialdemokratischer Regierungspolitik, München 2001, S. 51–95.

    Google Scholar 

  53. Dieter Oberndörfer: Politische Meinungsforschung und Politik, in: Ders. (Hrsg.): Wählerverhalten in der Bundesrepublik Deutschland. Studien zu ausgewählten Problemen der Wahlforschung aus Anlaß der Bundestagswahl 1976, Berlin 1978, S. 18.

    Google Scholar 

  54. Siehe hierzu auch den mit dem entsprechenden empirischen Material angereicherten Aufsatz: Demoskopie, Politik und die „K-Frage“, in: Elisabeth Noelle-Neumann/Renate Köcher (Hrsg.): Aliensbacher Jahrbuch der Demoskopie 1998–2002, Band 11, Allensbach/München 2002, S. 762–768.

    Google Scholar 

  55. Friedhelm Neidhardt: Forschung über Meinungsforschung, in: ZA-Information, (1987) 21, S. 18–28.

    Google Scholar 

  56. Vgl. Karl-Rudolf Korte/Gerhard Hirscher (Hrsg.): Darstellungspolitik oder Entscheidungspolitik? Über den Wandel von Politikstilen in wesdichen Demokratien, München 2000.

    Google Scholar 

  57. Spiegel-Streitgespräch: Sündenbock und „IM Cohiba“. Die ehemaligen Wahlkampfmanager von SPD und Union, Matthias Machnig, 42, und Michael Spreng, 54, über Fehleinschätzungen, den Einfluss von Beratern und Intrigen auf höchster Parteiebene, in: Der Spiegel vom 30. Dezember 2002, S. 47; „Allens-bach hat den Schaden für die Union vergrößert“. Edmund Stoibers Medienberater Michael Spreng über die Macht der Meinungsforscher im Bundestagswahlkampf 2002, in: Die Zeit vom 10. Oktober 2002.

    Google Scholar 

  58. Richard von Weizsäcker: Im Gespräch mit Gunter Hofmann und Werner A. Perger, Frankfurt a.M. 1992, S. 165.

    Google Scholar 

  59. Sidney Verba: The Citizen as Respondent: Sample Surveys and American Democracy. Presidential Address, American Political Science Association, 1995, in: American Political Science Review 90 (1996), S. 6.

    Google Scholar 

  60. Siehe dazu den noch immer lesenswerten Text von Hennis (Anm. 35), S. 37–88; zur Auslegung des Begriffs der öffentlichen Meinung und ihrer Rolle in der Demokratie vgl. Alexander Gallus/Marion Lühe: Öffentliche Meinung und Demoskopie, Opladen 1998, S. 10–49

    Google Scholar 

  61. Philip E. Converse: Changing Conceptions of Public Opinion in the Political Process, in: Public Opinion Quarterly 51 (1987), S. S12–S24;

    Google Scholar 

  62. Max Kaase: Wahlforschung und Demokratie. Eine Bilanz am Ende des Jahrhunderts, in: ZUMA-Nachrichten 23 (1999), Heft 44, S. 62–82

    Google Scholar 

  63. ders./Barbara Pfetsch: Umfrageforschung und Demokratie. Analysen zu einem schwierigen Verhältnis, in: Hans-Dieter Klingemann/Friedhelm Neidhardt (Hrsg.): Zur Zukunft der Demokratie. Herausforderungen im Zeitalter der Globalisierung, Berlin 2000, S. 153–182.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2002 Westdeutscher Verlag

About this chapter

Cite this chapter

Gallus, A. (2002). Wahl als „Demoskopiedemokratie“?. In: Jesse, E. (eds) Bilanz der Bundestagswahl 2002. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80535-5_6

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80535-5_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-14172-5

  • Online ISBN: 978-3-322-80535-5

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics