Zusammenfassung
Die Ergebnisse des Konvents, die der europäischen Integration die weitere Richtung vorgaben, waren sogleich Gegenstand politischer Bewertungen und kontroverser wissenschaftlicher Debatten. Hat der Konvent erfolgreich gearbeitet und ein womöglich herausragendes, mindestens aber zufriedenstellendes Ergebnis seiner monatelangen Arbeit vorgelegt? Ist die neue europäische Verfassung tatsächlich ein historischer Meilenstein, der „einen Raum eröffnet, in dem sich die Hoffnung der Menschen entfalten kann“, wie die Präambel der Verfassung behauptet? Und gibt es einen „Mehrwert“des Konvents gegenüber den klassischen Regierungskonferenzen und worin besteht er? Das nachfolgende Tableau gibt einen ersten Überblick über die Spannbreite von Äußerungen und Bewertungen aus Politik und Wissenschaft.
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Literatur
Vgl. Jürgen Meyer; Sven Hölscheidt: Die Europäische Verfassung aus Sicht des Deutschen Bundestags, in: integration, 4/2003, S. 345–350, S. 349.
Vgl. Bundestagsdrucksachen 15/950, 07.05.2003, sowie 15/548, 12.03.2003.
Jürgen Meyer; Sven Hölseheidt, a.a.O., S. 350.
Protokoll der Sitzung vom 11. Dezember einsehbar unter www.bundestag.de/plenargeschehen/plenarprotokolle/15082.html.
Eckart Cuntz: Ein ausgewogener Kompromiss: Die Ergebnisse des Konvents aus Sicht der Bundesregierung, in: integration, 4/2003, S. 351–356.
Ebenda S. 354, 355.
Ebenda, S. 355, 356.
Entschließung des Bundesrates zu den Themen des Konvents zur Zukunft der Europäischen Union, 12.07.2002, Bundesrat-Drucksache 586/02.
Vgl. 36. Europaministerkonferenz der Länder, 18.06.2003, Berlin (www.europaminister.de).
Bundesrat-Drucksache 744/03.
Rudolf Hrbek: Die deutschen Länder und der Verfassungsentwurf des Konvents, in: integration, 4/2003, S. 357–370, hier S. 368.
BDA, BDI: Konzepte für die Zukunft Europas. Beitrag der deutschen Wirtschaft zur Reformdebatte in der EU, Berlin, Juni 2002.
BDA, BDI: Kernforderungen der deutschen Wirtschaft für eine handlungs- und wettbewerbsfähige Europäische Union. Positionspapier zur Debatte über die Zukunft Europas, Dezember 2001.
DGB: Zur Organisation der Debatte über die Zukunft Europas. Vorschläge für den EU-Ratsgipfel von Laeken im Dezember 2001, Beschluss des Bundesvorstandes vom 2. Oktober 2001.
DGB: Erstes Arbeitspapier des DGB zur Verfassungsdebatte in Europa, 22.04.2002.
DGB: Für eine Europäische Verfassung. Stellungnahme des DGB zur EU-Regierungskonferenz, Beschluss des Geschäftsführenden Bundesvorstandes vom 29.09.2003.
Vgl. die Papiere „Positionen der deutschen und kommunalen Spitzenverbände zu einem europäischen Verfassungsvertrag“und „Starke Gemeinden als Fundament eines gemeinsamen Europas“, abrufbar unter der Homepage des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (www.dstgb.de).
Gerd Landsberg; Uwe Zimmermann: Eine Verfassung für Europa. Entwicklung der Europäischen Union an einem Wendepunkt, in: Stadt und Gemeinde Magazin, Nr. 1–2, 2004, S. 3.
Vgl. Andreas Maurer: Die Methode des Konvents — ein Modell deliberativer Demokratie?, in: integration, 2/2003, S. 130–140.
Seyla Benhabib: Ein deliberatives Modell demokratischer Legitimität, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 43, 1995, S. 3–39.
Ebenda, S. 9.
Vgl. Daniel Göler; Hartmut Marhold: Die Konventsmethode, in: integration, 4/2003, S. 317–330. Vgl. auch Kapitel 10: Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen.
Vgl. Klaus Hänsch: Der Konvent — unkonventionell, in: integration, 4/2003, S. 331–337.
Jean-Claude Juncker, in: Der Spiegel, Nr. 25, 2003, S. 46–48.
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Becker, P., Leiße, O. (2005). Bewertungen der Konventsergebnisse aus deutscher Sicht. In: Die Zukunft Europas. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80496-9_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80496-9_18
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14100-8
Online ISBN: 978-3-322-80496-9
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