Zusammenfassung
Dass Normen eine handlungsleitende Rolle spielen, hat die neoklassische Ökonomie im Rahmen ihrer Produktions-, Markt- und Preistheorien lange Zeit nicht gesehen und neigte in der Folge dazu, die normativen Grundlagen des Markttausches als Hintergrundskonstante zu betrachten bzw. allenfalls als eine Art der Restriktion für erfolgreiche Tauschtransaktionen in Erwägung zu ziehen1. Demgegenüber hatte die Soziologie unter dem gemeinsamen Einfluss von Dürkheim, Weber und Parsons das Vorhandensein von Normen für selbstverständlich gehalten2. Die Folge davon war, dass für längere Zeit keine dieser Disziplinen sich der Frage systematisch angenommen hat, wie Normen entstehen3.
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Schmid, M. (2004). Konsens und Gewalt. Zur handlungstheoretischen Integration soziologischer und ökonomischer Modellierungen sozialer Mechanismen der Normentstehung. In: Rationales Handeln und soziale Prozesse. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80486-0_11
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