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Elemente der familienpolitischen Strukturreform

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Zusammenfassung

Demographische Zeitenwende und Transferausbeutung der Familie hängen eng damit zusammen, dass das so genante Humanvermögen in unserer Rechtsordnung unterbewertet ist. Diese Rechtsordnung beruht auf der Werteordnung einer individualistisch ausgerichteten westlichen Kultur, in der jeder Einzelne zunächst einmal seinen „pursuit of happiness“ beansprucht, wie ihn die amerikanische Unabhängigkeitserklärung gewährleistet. Aus dieser Sicht werden Kinder deshalb immer teurer, weil sie nach eingebüßten Einkommenschancen der Eltern bemessen werden. Attraktiv ist ein Lebensstil, den sich kinderlose Doppelverdienerpaare leisten können, der Lebensstil der „Dinkies“ — des double income no kids. Die Bereitschaft, die altruistische Aufgabe von Eltern zu übernehmen, nimmt zunehmend dramatisch ab. Hier ist ein Umdenken erforderlich, nicht nur im Rechtsdenken, sondern auch im gesellschaftlichen Denken.

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Lang, J., Borchert, J., Orth, E., Weskamp, H., Wessig, K. (2003). Elemente der familienpolitischen Strukturreform. In: Staatskanzlei, H. (eds) Die Familienpolitik muss neue Wege gehen!. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80443-3_10

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