Zusammenfassung
Die Vergleichende Politikwissenschaft wird häufig als „Königsweg“ der Disziplin im empirisch-analytischen Sinne angesehen. Vergleiche werden dabei in der Regel auf der „Mak-ro“-Ebene, also ganzer politischer Systeme (häufig die heutigen Nationalstaaten), wichtiger Subsysteme (z.B. des ökonomischen oder sozio-kulturellen) oder Politikfelder (z.B. des Erziehungswesens, der Gesundheitspolitik usw.) vorgenommen. Die jeweils zu untersuchende Fallzahl ist hierbei naturgemäß begrenzt, selbst wenn historisch zurückliegende Fälle in die Untersuchung aufgenommen werden. Zufallsgesteuerte Stichproben, wie z.B. in der Umfrageforschung auf der „Mikro“-Ebene einzelner Personen, kommen daher nicht in Frage. Daher sind auch vielen statistischen quantifizierenden Verfahren, die auf solchen Stichproben und den resultierenden „Normalverteilungen“ mit ihren Möglichkeiten „schließender“ probabilistischer Verallgemeinerungen beruhen, enge Grenzen gesetzt.
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© 2005 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Berg-Schlosser, D. (2005). Makro-qualitative vergleichende Methoden. In: Kropp, S., Minkenberg, M. (eds) Vergleichen in der Politikwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80441-9_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80441-9_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13876-3
Online ISBN: 978-3-322-80441-9
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