Zusammenfassung
Die Bundesrepublik Deutschland ist seit dem Zweiten Weltkrieg ein Einwanderungsland — auch wenn sie sich nicht als solches versteht. Im Hinblick auf die Tatsache der Einwanderung unterscheidet sie sich kaum von vielen anderen postindustriell entwickelten Ländern. Fast alle haben wie die Bundesrepublik niedrige Geburtenzahlen; viele gleichen dieses Defizit durch Einwanderung aus. Während die große Zahl der Migrantinnen, die kurz nach dem Krieg kamen, aufgrund der günstigen Lage am Arbeitsmarkt und der relativen kulturellen Nähe ziemlich schnell integriert werden konnte, sind seit den 1970er-Jahren wachsende Probleme im Umgang mit den hier lebenden ethnischen Minderheiten und der Aufnahme weiterer Einwanderer zu beobachten, obwohl der Zustrom über längere Zeiträume gerechnet keineswegs stärker geworden ist.
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© 2005 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Gill, B. (2005). Deutschland als Einwanderungsland — Migration und Integration. In: Schule in der Wissensgesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80435-8_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80435-8_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13867-1
Online ISBN: 978-3-322-80435-8
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