Zusammenfassung
Das Münchener Institut für Kommunikationswissenschaft hat sein 75-jähriges Bestandsjubiläum im Jahr 1999 zum Anlass genommen, seine beiden Studiengänge einer Reform zu unterziehen und diese Reform auch mit Ausbauplänen verbunden. Sowohl der Diplomstudiengang Journalistik wie auch der Magisterstudiengang Kommunikationswissenschaft sind trotz laufender Nachjustierungen in die Jahre gekommen. Eine bereits 1990 angestrebte Reform des Diplomstudienganges Journalistik konnte infolge hochschulrechtlicher Vorgaben nicht realisiert werden. Vorgesehen war, den beiden Nebenfächern mehr Stellenwert einzuräumen. Dadurch sollte den Studierenden die Möglichkeit geboten werden, sich eine bessere Ressortqualifikation anzueignen. Im Gegenzug sollte die kommunikationswissenschaftliche Hauptfachausbildung etwas gestrafft und geringfügig zurückgenommen werden. Notwendige inhaltliche Anpassungen im Lehrveranstaltungsangebot für den Magisterstudiengang (zum Beispiel Public Relations, Multimedia, Online-Kommunikation) führten dazu, dass es immer schwieriger wurde, die beiden Studiengänge mit getrennten Lehrveranstaltungsangeboten so zu bedienen, wie dies die beiden Studienordnungen vorsahen. Dadurch wurden die Studiengänge, sieht man von der praktischen Ausbildung der Diplomstudenten an der Deutschen Joumalistenschule (DJS) einmal ab, in ihrem Profil zunehmend ununterscheidbar. Es war und ist dies für Lehrende wie Lernende eine unbefriedigende Situation.
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Pürer, H. (2002). Neue Wege in die Medienberufe der Zukunft. In: Altmeppen, KD., Hömberg, W. (eds) Journalistenausbildung für eine veränderte Medienwelt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80397-9_8
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Print ISBN: 978-3-531-13637-0
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