Zusammenfassung
Die Ostsee, auch Baltisches Meer genannt, ist erdgeschichtlich ein sehr junges Meer, das erst vor rund 13 000 Jahren entstand. Sie ist ein kleines und flaches Nebenmeer des Atlantischen Ozeans mit 420000 km2 Größe, einer größten Tiefe von 459 m und einer mittleren Tiefe von 55 m. Großer und Kleiner Belt und Sund stellen die Verbindung zur Nordsee dar. Die Tidebewegung in der Ostsee ist gering, sie liegt unter 20 cm. Die Ostseeküste ist einem ständigen Wandel unterworfen, der unter anderem durch den häufigen Wechsel zwischen Abbruch- und Anwachsufern gekennzeichnet ist. Dabei sind in der Regel die Steilküsten Abbruchstrecken, die Flachküsten Anwachsstrecken. Die heutige Außenküste der Ostsee in der Bundesrepublik Deutschland, also ohne die Boddenküste in Mecklenburg-Vorpommern und ohne Schlei in Schleswig-Holstein, hat eine Länge von 758 km (Abb. 25).
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Meurer, R. (2000). Ostsee — Küste, Küstendynamik, Sturmflut, Seegang. In: Wasserbau und Wasserwirtschaft in Deutschland. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80213-2_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80213-2_16
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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