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Elisabeth Faulhaber: Besetzte Zwischenräume

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Leibliche Bilderfahrung

Part of the book series: Phaenomenologica ((PHAE,volume 226))

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Zusammenfassung

Zeichnungen von Elisabeth Faulhaber (1890–1921), die zwischen 1914–1921 in der Anstalt Dösen bei Leipzig mit der Diagnose „Jugendirresein“ lebte, zeigen einen faszinierenden Umgang mit Zwischenräumen. In der reflektierenden Begegnung mit einigen ihrer Zeichnungen wird dieser Umgang als zentrale Spannungsstruktur von Nähe und Distanz deutlich, der sich in Bezug auf die Raumgestaltung, Zeitstruktur, der Atmosphäre, der Figurenverhältnisse und hinsichtlich einzelner Körperdarstellungen weiter ausdifferenzieren lässt. Faulhabers Biografie, ihre eigenen Aufzeichnungen, Krankenakte und kultureller Kontext werden außerdem berücksichtigt, um die den Zeichnungen zu Grunde liegende Gestaltungsgeste nach angemessenen Abständen zu erforschen und mögliche Interpretationsansätze herauszuarbeiten. Basis dafür ist die ausführliche Seherfahrung, deren bildphänomenologische Bedeutung für die Rezeption und das Verständnis von Ausdruck hiermit vorgeführt wird, die aber auch die Herausarbeitung von sechs impliziten Reflexionsfeldern leiblicher Bilderfahrung (siehe Kap. 2 und 6) beeinflusst hat.

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Notes

  1. 1.

    Die Bilder sind weder datiert, noch signiert. Aufgrund von Hinweisen auf den Bildern und in den Texten lässt sich vermuten, dass alle zwischen 1916 und 1918 entstanden sind. Meist verwendet sie einen weichen Bleistift, immer wieder auch Kohle, Kreide oder Farbholzstifte, manchmal überzieht sie die Bilder zusätzlich mit Wasser.

  2. 2.

    Siehe z. B. Bettina Brand-Claussen und Brigitta Bernet (Hrsg.) (2004), Irre ist weiblich. Künstlerische Interventionen von Frauen in der Psychiatrie um 1900, Heidelberg, S. 139.

  3. 3.

    Prinzhorn führte zwei Werke Elisabeth Faulhabers als Beispiele des Kapitels „Spielerische Zeichnungen mit vorwiegender Abbildetendenz“ an. Er bemerkt dass der dort gezeichnete Kopf „von einer ungebildeten Schizophrenen“ durch deren „unbefangene Vereinfachung und die gleichmäßige Ausfüllung der Haar- und Körperpartie mit Ringelzügen“, die das gezeigte Portrait „überraschend bildmäßig“ wirken lasse. Hans Prinzhorn (1922), Bildnerei der Geisteskranken. Ein Beitrag zur Psychologie und Psychopathologie der Gestaltung, Berlin, S. 74–76.

  4. 4.

    Sie schreibt selbst in einer der Kladden: „Ich habe durch die Wiederholung meines Lebenslaufes und Erziehens die Bilder in das Buch gemalt, wo als die Eltern als Kinder mit uns gewesen sind …“, Aufzeichnungen von Elisabeth Faulhaber aus dem Heft, Inv. Nr. 3678, Sammlung Prinzhorn, (S. 8 recto).

  5. 5.

    Die obere der beiden Hände erscheint doppeldeutig, könnte auch als Gürtelschmuck statt Hand gemeint sein.

  6. 6.

    Ihre Eltern Valentin und Susanne Faulhaber, geb. Weinkötz haben im März 1889 in Brühl geheiratet und acht Kinder bekommen: Josef (1889–1890), Elisabeth (1890–1921), Maria (1892–?), Martin (1893–1975), Lydia (1895–1895), Heinrich (1896–1896), Wilhelmina (1897–?), Anna Wilhelmina (1898–?). Mind. drei ihrer Geschwister verstarben bereits im ersten Jahr. Außerdem erwähnt Elisabeth Faulhaber in ihren Aufzeichnungen Pflegeeltern. Näheres dazu konnte aber nicht herausgefunden werden. Vgl. Urkunden des Grundbuchamts Brühl zu Sterbe- und Geburtsdaten der Familienmitglieder von Elisabeth Faulhaber, Kopien in der Sammlung Prinzhorn, (S. Aufzeichnungen von Elisabeth Faulhaber aus dem Heft, Inv. Nr. 3708, Sammlung Prinzhorn, (S. 20 recto): „warum haben es meine Pflegeeltern so gehandelt, war den das so ein Preiswerter Verkauf, und überal wo ich gewesen bin, war eine andere Sitte und Einrichtung“.

  7. 7.

    Die folgenden Zitate sind der Krankenakte von Elisabeth Faulhaber in der Sammlung Prinzhorn entnommen, Krankenakte Elisabeth Faulhaber: Akten der königlich sächsischen Landesanstalt zu Dösen, Stadtarchiv Leipzig, Krankenhaus Dösen, Einzelakten, Nr. 8238, 1914–1921, Kopie in der Sammlung Prinzhorn.

  8. 8.

    Blankenburg geht darauf ein, dass sich die Diagnose Hebephrenie zu Faulhabers Zeiten primär auf das Erkrankungsalter bezog und erst später Zustandsbild und Verlauf spezifiziert wurden. Er unterscheidet das hebephrene Krankheitsbild von den eindeutig katatonen und paranoiden Symptomatiken. Vgl. Wolfgang Blankenburg (1971), Der Verlust der natürlichen Selbstverständlichkeit: ein Beitrag zur Psychopathologie symptomarmer Schizophrenien, Stuttgart, S. 27–29.

  9. 9.

    Vgl. Christine Roick (1997), Heilen, Verwahren, Vernichten. Die Geschichte der sächsischen Landesanstalt Leipzig-Dösen im Dritten Reich, unv. Diss., Universität Leipzig.

  10. 10.

    Aneliese Neef (1988), Mühsal ein Leben lang. Zur Situation der Arbeiterfrau um 1900, Köln, S. 53.

  11. 11.

    Ebd., S. 53 ff. und 81 ff.

  12. 12.

    Heft, Inv. Nr. 3708, (S. 2 recto).

  13. 13.

    Ebd., 4 verso. Derlei Passagen, in denen Elisabeth Faulhaber nach den Zusammenhängen des Lebens fragt, finden sich wiederholt, z. B. auch: „Ich möchte nur wissen, wie das mit Luft und Licht zusammengefügt wie der Mensch das wesentliche Leben erhielt, wie das kam, das ist doch sicherlich noch zu erforschen gewesen und in Bücher eingetragen“, Aufzeichnungen von Elisabeth Faulhaber aus dem Heft, Inv. Nr. 3797/2, Sammlung Prinzhorn, (S. 7 verso). Oder: „im ganzen heraus kam was die Menschen geschaffen haben und machen ließ die ganze Kulturwelt entstanden ist, die Verarbeitung aller Dinge der Fortpflanzung. In uns was ist wieder die Welt entstanden, das muß doch auch einen Funken gehabt haben.“, Heft, Inv. Nr. 3708, (S. 4 verso).

  14. 14.

    Heft, Inv. Nr. 3797/2, (S. 8 verso).

  15. 15.

    Ebd.

  16. 16.

    Heft, Inv. Nr. 3708, (S. 14 verso).

  17. 17.

    Heft, Inv. Nr. 3678, (S. 6 recto).

  18. 18.

    Heft, Inv. Nr. 3797/2, (S. 26 verso).

  19. 19.

    So schreibt sie zum Beispiel vom „Absteigequartier“ und der „Anklage der Wirtin wegen Kungelei“. Ebenso beschreibt sie, dass ihre Wirtin ihr Arznei einflößte, „die ihr den Willen gab, es ausführen zu können“, von der Einmietung und dem Besuch in Wohnungen, die Herrenbesuch erlaubten, dass Tante Minne nicht mehr dabei sei, weil sie anderweitige Herren in Beziehung habe. Außerdem erwähnt sie verschiedene Wohnungen und Männer.

  20. 20.

    Vgl. zur genaueren Analyse der Arbeit von Sonja Frohoff (2013), Sarah Jacobs’ Dialoge mit Elisabeth Faulhaber und Mary Knox Tisdall, in: ungesehen und unerhört. Künstler reagieren auf die Sammlung Prinzhorn. Bd. 1: Bildende Kunst, Film, Video, Heidelberg.

  21. 21.

    Sarah Jacobs (2011), Drawn from the inventory. The notebook of Elisabeth Faulhaber, London, S. 3 zitiert Elisabeth Faulhaber: „when in a quiet place you hold this little book in your hand, think of me and remember“. Die Quelle für dieses Zitat ist allerdings nicht angegeben und der Text konnte nicht verifiziert werden.

  22. 22.

    Elizabeth McGlynn (2008), RAGE – Versuch einer Annäherung in 10 Modulen [DVD-Video], Österreich; vgl. dazu auch Gisela Steinlechner (2013), Echos und Kontrapunkte. RAGE – Versuch einer Annäherung in 10 Modulen von Elizabeth McGlynn, in: ungesehen und unerhört. Künstler reagieren auf die Sammlung Prinzhorn, Bd. 1: Bildende Kunst, Film, Video, Heidelberg.

  23. 23.

    Vgl. dazu Erika Thiel (1980), Geschichte des Kostüms. Die europäische Mode von den Anfängen bis zur Gegenwart, Berlin, S. 198 f.; Harald Brost (1984), Kunst und Mode. Eine Kulturgeschichte vom Altertum bis heute, Stuttgart, S. 159 f.

  24. 24.

    Blankenburg, Der Verlust der natürlichen Selbstverständlichkeit: ein Beitrag zur Psychopathologie symptomarmer Schizophrenien, S. 106.

  25. 25.

    Ebd., S. 107.

  26. 26.

    Ebd., S. 107.

  27. 27.

    Ebd., S. 45.

  28. 28.

    Ebd., S. 115.

  29. 29.

    Vgl. zum Beispiel auch Aussagen Faulhabers wie: „Der Gedanke, dass man nichts denken kann […]“, die man im Hinblick auf das Phänomen der Hyperreflexivität so interpretieren könnte, dass sich in solchen Formulierungen das Hineindrehen in Gedankenschleifen und Paradoxe zeigt, die einen in eine hohe Distanz zu selbstverständlichen Alltagshandlungen bringen bzw. als Ausdruck dieser hohen Distanz gelten können. Vgl. dazu auch Thomas Fuchs (2011), Psychopathologie der Hyperreflexivität, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie (59/4).

  30. 30.

    Vgl. dazu z. B. Paul Watzlawick, Janet Beavin und Don D. Jackson (1990), Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien, Bern, S. 171–209.

  31. 31.

    Maurice Merleau-Ponty (1966), Phänomenologie der Wahrnehmung, Berlin, S. 338.

  32. 32.

    Bernhard Waldenfels (2014), Die Anomalität von Kunstbildern und Patientenbildern, in: Bilderfahrung und Psychopathologie. Phänomenologische Annäherungen an die Sammlung Prinzhorn, Paderborn, S. 45 ff.

  33. 33.

    In Faulhabers Werk klingen aufgewühlte Unruhe und unbehagliche Spannung, Kontaktsuche- und Abwehr, Bedrängung, Zärtlichkeit, Begehren, Bedrohung, Koketterie, Freude, Angst, Sehnsucht und Unsicherheit und auch Themen wie Schuld und Schwindel, Erstarrung in lärmender Unruhe.

  34. 34.

    Vergleiche dazu auch den Aufsatz von Daniel Sollberger (2014), Erfahrungen der Liminalität. Kunst- und Sprachbilder an den Grenzen des Verstehens, in: Psychopathologie und Bilderfahrung. Phänomenologische Annäherungen an die Sammlung Prinzhorn, Paderborn.

  35. 35.

    Siehe dazu z. B. auch Hartmut Krafts Vorschlag, die höchst individuellen, kreativen Lösungen als in sich stimmige und sinnvolle Existenzmöglichkeiten in Extremsituationen zu verstehen. Hartmut Kraft (1989), Die „Ein-Personen-Kulturen“ und die Schwierigkeiten ihrer Rezeption, in: Krankheit und Gesundheit in der Kunst: der ästhetische Ausdruck als Lebens- und Zeitdiagnose, Essen, S. 134.

Literatur

  • Aufzeichnungen von Elisabeth Faulhaber aus dem Heft, Inv. Nr. 3678, Sammlung Prinzhorn.

    Google Scholar 

  • Aufzeichnungen von Elisabeth Faulhaber aus dem Heft, Inv. Nr. 3708, Sammlung Prinzhorn.

    Google Scholar 

  • Aufzeichnungen von Elisabeth Faulhaber aus dem Heft, Inv. Nr. 3797/2, Sammlung Prinzhorn.

    Google Scholar 

  • Krankenakte Elisabeth Faulhaber: Akten der königlich sächsischen Landesanstalt zu Dösen, Stadtarchiv Leipzig, Krankenhaus Dösen, Einzelakten, Nr. 8238, 1914–1921, Kopie in der Sammlung Prinzhorn.

    Google Scholar 

  • Urkunden des Grundbuchamts Brühl zu Sterbe- und Geburtsdaten der Familienmitglieder von Elisabeth Faulhaber, Kopien in der Sammlung Prinzhorn.

    Google Scholar 

  • Blankenburg, Wolfgang, Der Verlust der natürlichen Selbstverständlichkeit: ein Beitrag zur Psychopathologie symptomarmer Schizophrenien, Stuttgart, 1971.

    Google Scholar 

  • Brand-Claussen, Bettina und Bernet, Brigitta (Hrsg.), Irre ist weiblich. Künstlerische Interventionen von Frauen in der Psychiatrie um 1900, Heidelberg, 2004.

    Google Scholar 

  • Brost, Harald, Kunst und Mode. Eine Kulturgeschichte vom Altertum bis heute, Stuttgart, 1984.

    Google Scholar 

  • Frohoff, Sonja, Sarah Jacobs’ Dialoge mit Elisabeth Faulhaber und Mary Knox Tisdall, in: Ingrid von Beyme und Thomas Röske, ungesehen und unerhört. Künstler reagieren auf die Sammlung Prinzhorn. Bd. 1: Bildende Kunst, Film, Video (S. 276–281), Heidelberg, 2013.

    Google Scholar 

  • Fuchs, Thomas, Psychopathologie der Hyperreflexivität, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie (59/4), S. 565–576, 2011.

    Article  Google Scholar 

  • Jacobs, Sarah, Drawn from the inventory. The notebook of Elisabeth Faulhaber, London, 2011.

    Google Scholar 

  • Kraft, Hartmut, Die „Ein-Personen-Kulturen“ und die Schwierigkeiten ihrer Rezeption, in: Ralph Driever, Krankheit und Gesundheit in der Kunst: der ästhetische Ausdruck als Lebens- und Zeitdiagnose (S. 126–137), Essen, 1989.

    Google Scholar 

  • McGlynn, Elizabeth (2008), RAGE – Versuch einer Annäherung in 10 Modulen [DVD-Video], Österreich.

    Google Scholar 

  • Merleau-Ponty, Maurice, Phänomenologie der Wahrnehmung, Berlin, 1966.

    Google Scholar 

  • Neef, Aneliese, Mühsal ein Leben lang. Zur Situation der Arbeiterfrau um 1900, Köln, 1988.

    Google Scholar 

  • Prinzhorn, Hans, Bildnerei der Geisteskranken. Ein Beitrag zur Psychologie und Psychopathologie der Gestaltung, Berlin, 1922.

    Google Scholar 

  • Roick, Christine (1997), Heilen, Verwahren, Vernichten. Die Geschichte der sächsischen Landesanstalt Leipzig-Dösen im Dritten Reich, unv. Diss., Universität Leipzig.

    Google Scholar 

  • Sollberger, Daniel, Erfahrungen der Liminalität. Kunst- und Sprachbilder an den Grenzen des Verstehens, in: Sonja Frohoff, Thomas Fuchs und Stefano Micali, Psychopathologie und Bilderfahrung. Phänomenologische Annäherungen an die Sammlung Prinzhorn (S. 112–144), Paderborn, 2014.

    Google Scholar 

  • Steinlechner, Gisela, Echos und Kontrapunkte. RAGE – Versuch einer Annäherung in 10 Modulen von Elizabeth McGlynn, in: Ingrid von Beyme und Thomas Röske, ungesehen und unerhört. Künstler reagieren auf die Sammlung Prinzhorn, Bd. 1: Bildende Kunst, Film, Video (S. 238–245), Heidelberg, 2013.

    Google Scholar 

  • Thiel, Erika, Geschichte des Kostüms. Die europäische Mode von den Anfängen bis zur Gegenwart, Berlin, 1980.

    Google Scholar 

  • Waldenfels, Bernhard, Die Anomalität von Kunstbildern und Patientenbildern, in: Sonja Frohoff, Thomas Fuchs und Stefano Micali, Bilderfahrung und Psychopathologie. Phänomenologische Annäherungen an die Sammlung Prinzhorn (S. 33–51), Paderborn, 2014.

    Google Scholar 

  • Watzlawick, Paul, Beavin, Janet und Jackson, Don D., Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien (8. Aufl.), Bern, 1990.

    Google Scholar 

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Frohoff, S. (2019). Elisabeth Faulhaber: Besetzte Zwischenräume. In: Leibliche Bilderfahrung. Phaenomenologica, vol 226. Springer, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-319-98729-3_3

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  • Publisher Name: Springer, Cham

  • Print ISBN: 978-3-319-98728-6

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