Zusammenfassung
Salmonella spp. wurden bei Puten am Schlachthof in 1,7 % der Poolproben von Blinddarminhalt nachgewiesen. Die Halshaut der Schlachtkörper der jeweils selben Schlachtcharge war mit 13,1 % positiver Proben signifikant häufiger mit Salmonellen kontaminiert. Erstaunlicherweise wiesen mit Luft gekühlte Schlachtkörper eine deutlich höhere Kontaminationsrate (17,3 % positive Halshautproben) auf als Schlachtkörper, die einer kombinierten Luft-Sprüh-Kühlung unterzogen wurden (8,3 % positive Halshautproben). Weitere Untersuchungen sind notwendig, um festzustellen, welche Faktoren zur Kontamination der Schlachtkörper in Abhängigkeit von der eingesetzten Kühltechnologie beitragen. Die Ergebnisse zeigen, dass Mastputen im Zoonosen-Monitoring 2012 im Vergleich zu den Vorjahren tendenziell seltener Träger der Erreger waren (2010: 3,6 % positive Proben von Blinddarminhalt). Die Putenschlachtkörper derselben Schlachtcharge waren hingegen ähnlich häufig mit Salmonellen kontaminiert (2010: 17,2 % positive Halshautproben). Gleichbleibend hohe Kontaminationsraten von Schlachtkörpern bei verminderter Belastung der Tiere verdeutlichen, dass Verbesserungen der Hygienepraktiken bei der Gewinnung von Putenfleisch notwendig sind, um eine Kontamination der Putenschlachtkörper mit Salmonellen zu verhindern. Frisches Putenfleisch wies mit 3,3 % positiver Proben im Vergleich zu den Vorjahren eine etwas geringere Kontaminationsrate mit Salmonellen aufwies (2010: 5,5 % und 2009: 5,8 % positive Proben).
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© 2014 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
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Dombrowski, S. (2014). Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen. In: Berichte zur Lebensmittelsicherheit 2012. BVL-Reporte, vol 8.5. Springer, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-319-04409-5_7
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Publisher Name: Springer, Cham
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Online ISBN: 978-3-319-04409-5
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