Zusammenfassung
Der Minderjährige ist erbfähig, weil er Person ist.1 Die Erbfähigkeit ist Teil der Rechtsfähigkeit, wodurch grundsätzlich jede natürliche Person von ihrer Geburt bis zu ihrem Tod erben kann.2 Ab der Geburt ist der Minderjährige voll rechtsfähig und dadurch fähig, den Erbfall zu erleben. Grundsätzlich stellt sich das Erbrecht für den Minderjährigen also nicht anders dar, als für den voll geschäftsfähigen Erben.
Vgl F. Bydlinski, Die „Person“ im Recht in FS-Peter Doralt (2004) 77 ff.
Ferrari/Liker-Peer, Erbrecht (2007) 43.
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Schrifttumsverzeichnis
F. Bydlinski, Die „Person“ im Recht in FS — Peter Doralt (2004)
Bernat, Gedanken zum rechtlichen Schutz des ungeborenen menschlichen Lebens in FS — Maresch (1988) 33
Gitschthaler, Handlungsfähigkeit minderjähriger und besachwalteter Personen — 1. Teil, ÖJZ 2004, 81
Gitschthaler, Handlungsfähigkeit minderjähriger und besachwalteter Personen — Schluss, ÖJZ 2004, 121
Hofmann-Wellenhof, Erbverzicht und Ausschlagung der Erbschaft aus zivilrechtlicher Sicht, NZ 1984, 17 f
Zankl, Der Erbverzicht zum Nachteil minderjähriger Nachkommen, NZ 1990, 5
Zemen, Das erbrechtliche Eintrittsrecht in der jüngeren Rechtsentwicklung, JBl 2004, 358.
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Hofmann, N. (2010). Der minderjährige Erbe. In: Gruber, M., Kalss, S., Müller, K., Schauer, M. (eds) Erbrecht und Vermögensnachfolge. Springers Handbücher der Rechtswissenschaft. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-99330-9_37
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