Zusammenfassung
Bündel verhaltenstherapeutischer Gesprächstechniken, die einerseits die Beziehung moderieren, andererseits Veränderungen gezielt stimulieren. Auf der Grundlage einer systemimmanenten Haltung, dem Denken und Fühlen des Patienten entsprechend, erfolgt ein hypothesengeleitetes und änderungsorientiertes Vorgehen, das dem Patienten „entdeckendes Lernen“ ermöglicht. Dafür steht eine Reihe von Strategien zur Verfügung, wie z. B. sokratisches, provokatives, lineales, zirkuläres, reflexives, strategisches → Fragen; Metaphern; die Gesprächstechnik der unvollendeten Sätze; Fantasiereisen; Rollenspiele. Ihre Auswahl und Anwendung erfolgt in Anpassung an den Kommunikationsstil des Patienten und den unmittelbaren Therapiezielen (z. B. Einsicht in das → Bedingungsmodell, kognitiv-emotionale Neubewertungen, Arbeit mit Widerstand).
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Literatur
Hoffmann N (1996) Therapeutische Beziehung und Gesprächsführung. In: Margraf J (Hg), Lehrbuch der Verhaltenstherapie, Bd. 1: Grundlagen — Diagnostik — Verfahren — Rahmenbedingungen. Berlin, Springer, S 251–260
Kanfer FH, Reinecker H, Schmelzer D (1996) Selbstmanagement-Therapie. 2., überarb. Aufl. Berlin, Springer
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Schuch, B. (2000). Verhaltenstherapeutische Gesprächsführung. In: Stumm, G., Pritz, A. (eds) Wörterbuch der Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-99131-2_2064
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