Zusammenfassung
Die Idee des Scientist-Practitioner (Wissenschaftler-Praktikers) wurde 1949 in den USA bei der sogenannten Boulder-Konferenz geboren und beschreibt das Idealmodell von gleichermaßen als Forscher und praktische Therapeuten ausgebildeten Klinischen Psychologen. Die Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis impliziert einerseits Praktiker, die auch nach Ende ihres Studiums in der Praxis wissenschaftlich tätig bleiben, nach aktuellen wissenschaftlichen Methoden arbeiten und ihre Praxiserfahrungen für die Forschung zugänglich machen. Andererseits bedeutet dies für Hochschullehrer, ihr wissenschaftliches Arbeiten, Forschen und Lehren eng mit praxisrelevanten Aufgabenstellungen zu verbinden.
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Literatur
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Schmelzer, D. (2000). Scientist-Practitioner-Modell. In: Stumm, G., Pritz, A. (eds) Wörterbuch der Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-99131-2_1671
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