Zusammenfassung
Körperbildstörungen können durch anteilnehmende und doch distanzierte Berührung neu geordnet werden. „Das [→] Körperbild kann durch einen Introjektions-Projektions-Mechanismus verändert werden“ (Schilder, 1923). Dabei wird das Übertragungsgeschehen berücksichtigt und angesprochen. Abwehr auf der Körperebene wie Hypotonus, Hypertonus, Anästhesie wird durch die Berührung bewußt und auch im Gespräch bearbeitbar. Neben früheren verletzenden „schlechten“ Berührungserfahrungen können „gute“ neue Erfahrungsspuren im → Hier-und-Jetzt gelegt und Impulse geweckt werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
Montagu A [1971] (1974) Körperkontakt. Die Bedeutung der Haut für die Entwicklung des Menschen. Stuttgart, Klett-Cotta
Schilder P (1923) Das Körperschema. Berlin, Springer
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Springer-Verlag/Wien
About this chapter
Cite this chapter
Schwarze, R. (2000). Körperbildstörung. In: Stumm, G., Pritz, A. (eds) Wörterbuch der Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-99131-2_1019
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-211-99131-2_1019
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-99130-5
Online ISBN: 978-3-211-99131-2
eBook Packages: Springer Book Archive