Zusammenfassung
In einem sehr weiten Sinne kann Raumordnung als „gesellschaftspolitische Aufgabe, die in der vorausschauenden und planvollen Ordnung des Lebensraumes besteht, wodurch die wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und gesundheitlichen Bedürfnisse der Menschen in optimaler Weise erfüllt werden sollen“, verstanden werden (Freisitzer, Elemente, 12). Diese Definition umfasst sowohl staatliche als auch nichtstaatliche Maßnahmen. Wir wollen den Begriff der Raumordnung in einem engeren Sinne als „die Gesamtheit der staatlichen Akte hoheitlicher und nichthoheitlicher Art, die darauf abzielen, den Staatsraum oder Teile hievon nach bestimmten politischen Zielvorstellungen, insb im Sinne wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Leitlinien zu gestalten“ (Rill/Schäffer, Rechtsnormen, 15) verstehen.
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Adamovich, L.K., Funk, BC., Holzinger, G., Frank, S.L. (2009). Raumordnung und Raumplanung. In: Österreichisches Staatsrecht. Springers Kurzlehrbücher der Rechtswissenschaft. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-85487-7_12
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