Zusammenfassung
Es waren unkonventionelle Wohnanlagen aus Holz, die von den 1960er-Jahren an das Profil der so genannten Vorarlberger Baukünstler geschärft hatten. Im Jahrzehnt bis 1975 waren es Reihenhäuser, aus massiven Querwänden mit dazwischen eingespannten Holzkonstruktionen, die für die Beteiligung der Bewohner an Ausbau und Finish konzipiert waren. Nach den Anlagen der „1. Generation“ kam ab 1978 die „2. Generation“ mit zimmermannsmäßigen Skelettbauten, die noch mehr für das gemeinsame Bauen und Wohnen ausgelegt waren. Schon ab 1985 aber ging der Trend der Projekte mit Errichtergemeinschaften, bald auch mit Genossenschaften, wieder zu Mischbauweisen. Ab 1990, als Miethäuser von den jungen Architekten durchwegs mit Bauträgern geplant wurden, gab es im mehrgeschossigen Wohnbau im Land nur noch Massivbauten. Innovationen im Holzbau und für Energiesparkonzepte entstanden ab 1990 eher im Sektor der Einfamilienhäuser, begünstigt durch die einsetzende Förderung aus Landesmitteln und die damit verbundene Aktivität des „Energieinstitutes Vorarlberg“.
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Kapfinger, O. (2009). Wohnen. In: Kapfinger, O. (eds) Hermann Kaufmann Wood Works. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-79176-9_3
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