Zusammenfassung
Den toten Dingen kann man nichts abgewinnen. Man kann sie notfalls schlecht fotografieren, Spuren verwischen und ein Unterhaltungsspiel daraus inszenieren. Jede Geschichte hat einen Anfang und ein Ende. Sie gut zu erzählen, dazu gehören technisches Können und ein Stück Begabung, denn jede Geschichte hat Höhen und Tiefen. Es gibt Menschen, die es verstehen, eine Handlung so zu erzählen, dass sie erschauern lässt. Die Welt, die uns umgibt, hält unzählige Motive bereit, die wir deuten können, und auch die Architekturfotografie bedient sich Geschichten, um Nähe zu den Objekten, zu ihrer Poesie und Struktur herzustellen. Der Reichtum der Formen ist ungeheuer, sodass eine Vorauswahl ratsam ist. Architekturfotografie ist eine öffnung in die Welt. So ist es notwendig, vorsichtig die Dinge zu ordnen, damit eine Sichtweise auf die Welt entsteht.
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Literatur
Maurice Merleau-Ponty, in: Wolfgang Meisenheimer, Das Denken des Leibes und der architektonische Raum, Köln 2006, S. 165.
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Ullmann, G. (2010). Architekturfotografie. In: Walden, G. (eds) Baumschlager Eberle. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-79160-8_7
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