Auszug
Die Leistungsfähigkeit wird in absoluten Zahlen, z. B. in cm, Sekunden oder Watt ermittelt. Das ist das primäre Testergebnis und in vielen Fällen, vor allem in Wettkämpfen, die auch ein Test sind, ist die absolute Leistungsfähigkeit die entscheidende Größe. Allerdings ist sie mit der Körpergröße bzw. mit der aktiven Körpermasse korreliert, d. h. größere Menschen können meist mehr Gewichtheben und am Ergometer mehr Watt leisten. Außerdem wird die absolute Leistungsfähigkeit vom Geschlecht beeinflusst – Frauen sind bei gleicher Körpermasse durchschnittlich weniger leistungsfähig – und vom Alter, die Leistungsfähigkeit nimmt in gesetzmäßiger Weise ab dem 35. Lebensjahr rund 1% pro Jahr ab. Es ist also, ohne Berücksichtigung der erwähnten Variablen, nicht so ohne weiteres möglich eine Leistungsfähigkeit von, sagen wir, 150W als gut, normal oder schlecht zu beurteilen. Bei Kindern und Jugendlichen kann die Körpergröße in kurzer Zeit stark zunehmne und damit verbessert sich, sozusagen automatisch, auch die Leistungsfähigkeit und ebenfalls die Wettkampfleistungen. In so einem Fall kann der Leistungszuwachs nicht ohne weiteres einem Trainingseffekt zugeordnet werden.
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Haber, P. (2009). Die Leistungsdiagnostische Untersuchung (Test). In: Leitfaden zur medizinischen Trainingsberatung. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-75636-2_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-211-75636-2_14
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