Auszug
Gap junctions sind Kanäle, die das Zytoplasma angrenzender Zellen verbinden und dadurch einen interzellulären Austausch kleiner Moleküle einschließlich Jonenmetaboliten und sekundärer Botenstoffe erlauben. So gilt es als gesichert, dass zwischen den Zellkörpern der Astrozyten gap junctions bestehen. Dies ist aber auch zwischen den Fortsätzen und den Zellkörpern sowie hinsichtlich der Blutgefäße der Fall. Gleichzeitig sind die Astrozyten zu den Oligodendozyten und ihren Fortsätzen sowie zu den Myelinscheiben über gap junctions verbunden. Da sich das astrozytäre Syncytium auch auf die Oligodendozyten erstreckt, kann man von einem generalisierten glialen Syncytium sprechen, pangliales Syncytium genannt. Ohne auf weitere physiologische Details bezüglich gap junctions einzugehen, möchte ich nun ihre wesentlichen Eigenschaften aufzählen und zu zeigen versuchen, dass gap junctions Negationsoperatoren verkörpern könnten im Sinne einer Erzeugung der Negativsprache in den glialen Syncytien. Dabei können folgende physiologische Zusammenhänge mit der Negativsprache hergestellt werden:
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Gap junctions kommunizieren über Jonenströme auf eine bidirektionale Weise, welche den Negationsoperatoren (Umtauschverhältnisse) vergleichbar sind.
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(2007). Gliale gap junctions könnten Negationsoperatoren verkörpern. In: Mitterauer, B. (eds) Therapie von Entscheidungskonflikten. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-71067-8_14
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