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Transformation

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Trans_Mission
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Auszug

Eine der wesentlichen Errungenschaften der modernen Plastik seit den 1920er Jahren ist die Bewegung des skulpturalen Objekts. Repräsentierte bis dahin die statische Skulptur, meist in figuralen Sujets, eine Jahrtausende alte Bildhauertradition, so wurde mit der periodischen Veränderung der Form nun absolutes Neuland betreten. Pioniere auf diesem neuen Territorium der Plastik waren László Moholy-Nagy mit seinem „Licht-Raum-Modulator“ und Alexander Calder mit seinen Mobiles. Dominierten in den 1960er Jahren bewegliche, kinetische Plastiken mit technikkritischen Themen in ironischer No-Tech-Konstruktion (Jean Tinguely), so schließt Kosmatschof wieder bewusst an die hohen technischen Standards der kinetischen Objekte der frühen Moderne an. Das betrifft auch und besonders den Umgang mit den natürlichen Elementen. So wie Moholy-Nagy die Modulation von lichtgenerierten Formen plante, so wie Calder als immaterielles Ergebnis der materiellen künstlerischen Grundkonstruktion windgenerierte Konstellationen seiner Mobiles vorhersah, so nutzt Kosmatschof Licht als Energiequelle für einen möglichen Antrieb seiner Objekte.

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© 2007 Springer-Verlag/Wien

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(2007). Transformation. In: Trans_Mission. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-70975-7_4

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