Auszug
Wie groß heute auch immer Kritik und Unbehagen an der Europäischen Union (EU) sein mögen, welche Zweifel und Bedenken wir über Zustand und Zukunft der Union auch hegen, die Entscheidung Österreichs für den Beitritt zu den damaligen Europäischen Gemeinschaften (EG) war zeitgerecht und richtig.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Vgl dazu seit Beginn Mayrzedt/ Hummer, 20 Jahre österreichische Neutralitäts-und Europapolitik (1955–1975). Dokumentation (1976); Gehler/Steininger (Hrsg), Österreich und die europäische Integration 1945–1993 (1993); Gehler/Steininger (Hrsg), Die Neutralen und die europäische Integration 1945–1995 (2000), S 680 ff; Gehler, Der lange Weg nach Europa. Österreich vom Ende der Monarchie bis zur EU (2002).
Vgl zur Ablehnung früherer „Alleingänge“ Österreichs Ratka, Selbst-und Fremdperzeption der österreichischen „Sonderweg-Strategie“ in der europäischen Integration 1957–1972, Diss Wien (2005).
Vgl Scheich, Tabubruch. Österreichs Entscheidung für die Europäische Union (2005), S 33 ff.
Im BKA besteht seit 1987 eine (interministerielle) „Arbeitsgruppe für Integrationsfragen“ (BGBl 1989/574). 1989 wurde beim BKA ein „Rat für Fragen der österreichischen Integrationspolitik“ zur Beratung der Bundesregierung eingesetzt (BGBl 1989/368). 2001 wurde dieser Rat durch den „Rat für Fragen der österreichischen Integrations-und Außenpolitik“ ersetzt (BGBl I 2001/125).
Siehe Hummer/ Schweitzer, Österreich und die EWG. Neutralitätsrechtliche Beurteilung der Möglichkeiten der Dynamisierung des Verhältnisses zur EWG (1987).
Scheich Tabubruch. Österreichs Entscheidung für die Europäische Union (2005) (FN 3), S 41 ff.
„In diesem Zusammenhang soll auch die Option eines EG-Beitritts unter Bedachtnahme auf die Erfordernisse der immerwährenden Neutralität für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden“; Ministerratsvortrag von AM Alois Mock, Text in Scheich Tabubruch. Österreichs Entscheidung für die Europäische Union (2005) (FN 3), Beilage VI, S 179.
Bericht der Arbeitsgruppe für Europäische Integration an die Bundesregierung vom 20. Juni 1988; Scheich Tabubruch. Österreichs Entscheidung für die Europäische Union (2005) (FN 3), Beilage VII (Auszug), S 180 ff.
Vgl Konklusionen zum Moskaubesuch, informelle Notiz von Manfred Scheich, September 1988; Scheich Tabubruch. Österreichs Entscheidung für die Europäische Union (2005) (FN 3), Beilage XIII, S 243.
Vgl Scheich Tabubruch. Österreichs Entscheidung für die Europäische Union (2005) (FN 3), Beilage XVII, S 253 ff.
Vgl Scheich Tabubruch. Österreichs Entscheidung für die Europäische Union (2005) (FN 3), Beilage XVIII, S 259 ff.
Vgl Hummer (Hrsg), Der Europäische Wirtschaftsraum und Österreich (1994).
Vgl Scheich Tabubruch. Österreichs Entscheidung für die Europäische Union (2005) (FN 3), Beilage XIX, S 261.
Vgl Scheich Tabubruch. Österreichs Entscheidung für die Europäische Union (2005) (FN 3), Beilage XXII, S 280 ff.
Vgl Scheich Tabubruch. Österreichs Entscheidung für die Europäische Union (2005) (FN 3), Beilage XXI, S 273 ff.
Der Text der österreichischen Beitrittsanträge zu den drei Europäischen Gemeinschaften lautete (hier für die EWG): „Österreich geht bei der Stellung dieses Antrages von der Wahrung seines international anerkannten Status der immerwährenden Neutralität, die auf dem BVG vom 26. Oktober 1955 beruht, sowie davon aus, daß es auch als Mitglied der Europäischen Gemeinschaften aufgrund des Beitrittsvertrages in der Lage sein wird, die ihm aus seinem Status als immerwährend neutraler Staat erfließenden rechtlichen Verpflichtungen zu erfüllen und seine Neutralitätspolitik als spezifischen Beitrag zur Aufrechterhaltung von Frieden und Sicherheit in Europa fortzusetzen“; BMaA (Hrsg), Außenpolitischer Bericht 1989, S 187; Hummer, Ziele, Methoden und Ergebnisse der österreichischen Integrationspolitik, in Koppensteiner (Hrsg), Der Weg in den Binnenmarkt (1991), S 67; Kunnert, Spurensicherung auf dem österreichischen Weg nach Brüssel (1992), S 64; Gehler, Der lange Weg nach Euro reipa. Österreich von Paneuropa bis zum EU-Beitritt — Dokumente (2002), Dok Nr 21, S 470; Scheich (FN 3), Beilage XXVI, S 325.
Siehe dazu Hummer Ziele, Methoden und Ergebnisse der österreichischen Integrationspolitik, in Koppensteiner (Hrsg), Der Weg in den Binnenmarkt (1991) (FN 16), S 70.
BMaA, Aide-mémoire vom Februar 1990; Scheich (FN 3), Beilage XXVIII, S 334 ff.
Scheich Tabubruch. Österreichs Entscheidung für die Europäische Union (2005) (FN 3), Beilage XXIX, S 338 f.
Scheich Tabubruch. Österreichs Entscheidung für die Europäische Union (2005) (FN 3), Beilage XXX, S 340 ff.
„Gemeinsame Erklärung zur gemeinsamen Außen-und Sicherheitspolitik“ in der Schlussakte der Konferenz von Korfu vom 24. Juni 1994, BGBl 1994/45, idF BGBl 1996/680.
Vgl dazu Hummer, Österreich und die Europäische Union. Beitritt, Rechtsübernahme, Mitwirkung, in Kriechbaumer (Hrsg), Österreich und Europa (2000), S 86 ff und den nachstehenden Beitrag von Hummer auf S 553 ff (568 ff).
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2006 Springer-Verlag/Wien
About this chapter
Cite this chapter
Scheich, M. (2006). Stationen auf Österreichs Weg zum EU-Beitritt — Die Lösung der Neutralitätsproblematik. In: Hummer, W., Obwexer, W. (eds) 10 Jahre EU-Mitgliedschaft Österreichs. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-69463-3_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-211-69463-3_1
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-29137-5
Online ISBN: 978-3-211-69463-3
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)