Zusammenfassung
Städtebaulich wird die Form der traditionellen, länglichen und quer zur Straße stehenden Baukörper aufgenommen. Sämtliche Gruppenräume sind südwestlich orientiert. Alle Gruppen — inklusive der heilpädagogischen Gruppe und dem Bewegungsraum — sind nach dem gleichen Schema aufgebaut, nicht nur, um Kosten zu sparen, sondern auch, um eine optimale Flexibilität der Nutzung zu ermöglichen. Die gemeinsame Aula ist Erschließungsfläche und Gemeinschaftsraum des gesamten Projektes. Der Essraum, der Gymnastikraum und der Bewegungsraum können diesem Gemeinschaftsraum wahlweise zugeschlagen werden oder unter Verwendung mobiler Trennelemente von ihm abgetrennt werden. Die zu den Gruppenräumen seitlich angeordneten Garderoben ermöglichen einen direkten Ausgang ins Freie. Da die Garderoben wesentlich niedriger als die Gruppenräume ausgeführt werden können, wird das darüber liegende Volumen für eine Galerie-Nische verwendet, deren Oberlicht die Morgensonne in die Gruppenräume führt. Das damit verbundene architektonische Konzept bietet den Kindern die Möglichkeit, Raum zu erleben und zu erfahren.
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(2008). Kindergarten Ziersdorf. In: Reinberg, G.W., Boeckl, M. (eds) Reinberg. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-69322-3_24
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