Auszug
Es gibt eine Reihe von Krankheiten, die mit den klassischen Untersuchungsmethoden nicht diagnostiziert werden können, weshalb auch heute noch solchen Erkrankungen vielfach kein Krankheitswert zuerkannt wird. Die Betroffenen leiden trotzdem ganz enorm unter den auftretenden Beschwerden und ihre LebensqualitÄt ist erheblich gemindert. So gibt es auch unter den ÄrztInnen oft nur wenige SpezialistInnen, die das nötige Fachwissen besitzen, das es ihnen ermöglicht, die Leiden dieser PatientInnen richtig zu erkennen und damit auch entsprechende Linderung zu schaffen. Viele ÄrztInnen nehmen die Klagen ihrer PatientInnen über ihre Probleme mit dieser Erkrankung nicht richtig ernst. Ihrem Standard entsprechend sind es ja gesunde Menschen. Eine dieser Krankheiten, um die es sich handelt, ist das Reizdarmsyndrom. Wie auch andere Erkrankungen nimmt das Reizdarmsyndrom keinen bösartigen Verlauf und führt daher auch niemals zum Tod, solange die Betroffenen nicht das Gefühl haben, diese Krankheit und deren Folgen im sozialen Umfeld nicht mehr ertragen zu können.
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Strimitzer, C., Heger, H. (2007). Sicht Der Betroffenen. In: Moser, G. (eds) Psychosomatik in der Gastroenterologie und Hepatologie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-69159-5_7
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