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scheinbar Zufälliges

  • Chapter
kontextueller Solitär
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Zusammenfassung

Das raffinierte Spiel von geometrischer Ordnung und gewollter Unregelmäßigkeit in der Erscheinung ist am ausgeprägtesten an der Fassade nachvollziehbar. Die Fenster sind im Prinzip mit gleichen Abständen aneinandergereiht, sodass im Inneren die Zwischenwände in einem büroverträglichen Raster angeschlossen werden können. Bezogen auf die Geschoße sind die Zeilen jedoch gegeneinander verschoben und die eine oder andere Synkope relativiert die exakte Reihung, sodass genaue Zuordnungen dem Auge schwerfallen. Zusätzlich ist die großteils geregelte Schar der quadratischen Fenster da und dort mit schmalhohen Öffnungen legiert, die der Wahrnehmung ein weiteres Schnippchen schlagen. Diesen gleichsam interferierenden Ordnungen auf der einen Maßstabsebene ist auf der nächst höheren die aleatorische Verteilung der eingeschnittenen Loggien überlagert, so dass der primäre Gesamteindruck des Zufälligen bestimmend bleibt, auch wenn die rationalen geometrischen Ordnungen der Öffnungslayer ergründet sind.

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(2008). scheinbar Zufälliges. In: kontextueller Solitär. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-49279-6_12

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