Zusammenfassung
Den geomorphologischen Karten liegt eine auf leichte Lesbarkeit und auf hauptsächlich konventionelle Signaturen begründete Legende zugrunde. Aus verschiedenen Gründen wurde dem Vorschlag zur «Grünen Legende» (GL) (H. Leser und G. Stäblein, 1975), die die «Rosa Legende» (RL) ablöst (P. Göbel, H. Leser und G. Stäblein, 1973), nicht gefolgt (Autoren zitiert aus H. Leser, 1982). Die in der GL verlangte Darstellung der Geomorphographie und Geomorphometrie (Neigungen, Wölbungen, Täler, Tiefenlinien) ist, mit Ausnahme von Stufen, Kanten, Einzelformen, Kleinformen, Prozessspuren, im Alpenraum dank der guten topographischen Kartengrundlage in den meisten Fällen evident und würde die Lesbarkeit der Karte unverhältnismässig stark beeinträchtigen. Die Darstellung des Substrats und des Untergrundes ist streng genommen die Aufgabe der pedologischen und geologischen Karten, kann aber bisweilen vom morphodynamisch-morpho-genetischen Gesichtspunkt her bei einer synthetischen Karte, die aber streng genommen keine geomorphologische Karte mehr ist, angezeigt sein.
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© 1987 Birkhäuser Verlag, Basel
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Burga, C.A. (1987). Erläuterungen zu den geomorphologischen Karten und geomorphologische Definitionen. In: Gletscher- und Vegetationsgeschichte der Südrätischen Alpen seit der Späteiszeit. Birkhäuser Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-9301-5_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-9301-5_5
Publisher Name: Birkhäuser Basel
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