Zusammenfassung
Aus paläogepgraphischen Rekonstruktionen geht hervor, dass Europa und Afrika während des Perms Teile des Superkontinents Pangäa waren. BULLARD et al. (1965) rekonstruierten die Kontinente rund um den Atlantik und Indik, ohne die Form der Kontinente zu verändern. Dabei fehlte ihnen ein keilförmiges Stück in Pangäa, welches gegen Osten immer breiter wurde. Dieser riesige Ozean zwischen Gondwanaland und Laurasia war die Paläotethys, deren Zeugen wir heute im Orogengürtel des Kimmeridgian finden von der Dobrudscha in Rumänien zur Krim und zum Kaukasus, von der Türkei über Iran nach Afghanistan, von dort weiter durch Tibet, Yünnan und Indochina bis zum Südwest Pazifik (Fig.12.1).
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Paläotektonische Rekonstruktion der Tethys für den frühen Jura (DEWEY 1988) Die keilfömnige Paläotethys (Sutur Tl) wurde verschluckt, als der Kirnmerische Kontinent (Qiangtang) sich vom Gondwanarand löste und irn frühen Jura mit Laurasia kollidierte. Die ebenfalls keilförmige Neotethys (T2, T3) wurde wilhrcnd der alpino-himalayischen Orogenese verschluckt, als sich weitcrc Fragmente von Gondwanaland losten, so etwa der Lhasablock (1). Indien (4) und Arabien, und sich sukzcssive an Laurasia anlagerten.
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Hsü, K.J., Briegel, U. (1991). Die Geologische Entwicklung der Schweiz. In: Geologie der Schweiz. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-8663-5_13
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