Zusammenfassung
Gross, kräftig gebaut, das hoheitliche Antlitz von der Perücke umwallt, gleicht Händel den Fürsten des Barocks. Wie unter seinesgleichen bewegte er sich unter dem hohen Adel, unter Prinzen und Prinzessinnen. Nicht in seinem Vaterland, sondern in England, das ihm zur zweiten Heimat wurde, schuf er die Werke, die seinen Namen unsterblich machten. Mit seinen Opern, Instrumentalwerken und Oratorien griff er in das englische Musikleben entscheidend ein, erfasste er das Volk so sehr, dass ihn die Engländer als einen der ihren zu betrachten begannen. In der Westminsterabtei fand der Schöpfer des « Messias» neben den grössten Söhnen der Insel die letzte Ruhestätte. In Händel erwuchs der Musik der Barockzeit einer ihrer glanzvollsten Meister.
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Holzapfel, B., Balmer, H., Portmann, A., Bohnenblust, E. (1961). Georg Friedrich Händel 1685–1759. In: Balmer, H. (eds) Antlitze Grosser Schöpfer. Wissenschaft und Kultur, vol 13. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6986-7_29
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