Zusammenfassung
Der Definition der Kristallklasse seien einige einleitende Bemerkungen vorangestellt. Sowohl der äußere Habitus wie auch das physikalisch-chemische Verhalten eines Kristalls ist nicht in allen Richtungen dasselbe, die Kristalle sind anisotrope Körper. Phänomenologisch bemerken wir, daß die Begrenzungsebenen bei Kristallen derselben Art nur in ganz bestimmten Stellungen auftreten, so daß die Winkel, die entsprechende Ebenen miteinander bilden, bei Individuen derselben Art gleich groß sind: Gesetz der Winkelkonstanz von Steno. Die Erfahrung zeigt, daß die Richtungen dieser Ebenen durch gewisse Symmetrien ineinander übergeführt werden können. Diese Symmetrien sind Spiegelungen an Punkt und Ebene, ferner bestimmte Drehungen um Achsen. Es ist naheliegend, diejenigen Kristalle, welche dieselben Symmetrien besitzen, zu einer Klasse zusammenzufassen. Durch die Erkenntnis des gitterförmigen Aufbaues der Kristalle wurde diese Einteilung erhärtet, und wir gelangen zur Erklärung:
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Burckhardt, J.J. (1966). Die Kristallklassen. In: Die Bewegungsgruppen der Kristallographie. Lehrbücher und Monographien aus dem Gebiete der Exakten Wissenschaften, vol 2. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6930-0_3
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